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Nachlegen alternativlos

„Das solte ein Spiel auf Augenhöhe werden“, erwatet Alexander Lemke, spielender Co-Trainer vor dem sonntäglichen Gang des Handball-Badenligisten zur TSG Dossenheim (16.30 Uhr). Denn nach dem Sieg über  Tabellenführer Heddesheim kann es nur einen Weg geben, den im Klassement nach oben.

Erfolge gegen die nun in den fogenden Spielpaarungen auftretenden Gegner sind dabei absolut eine unabdingbare Notwendigkeit. Und rein tabellarisch, dessen Keller die HG II ja auch noch nicht richtig entronnen ist, muss da noch mehr kommen. Da sind Siege in den kommenden Partien mehr als nur eine Pflicht, betont auch Trainer Jan Philipps, der auch vor der Partie bei der TSG Dossenheim keine Ausreden aufkommen lassen will. 

„Die momentane Tabelle zeigt ganz klar, um was es jetzt geht. Im Moment heißt das für uns Abstiegskampf, aber das kann auf Dauer nicht unser Anspruch sein.“ Der Coach betont noch einmal: „Wir müssen die aktuelle Situation so wie sie jetzt ist, aktiv annehmen. Wir sehen uns da nicht hingehörig, aber wir müssen nun unseren Job zu 100 Prozent ausfüllen.“

Dass der Klassements-Vorletzte Dossenheim noch keine spielerisch gewonnene Partie aufweisen kann, sollte dabei kein Kriterium sein. Die Bergsträßer setzten sich als Verbandsligist im Frühjahr gegen Ettlingen (Viertelfinale), Walzbachtal und schließlich am Ende gegen Rintheim als Aufsteiger durch. Die bisherigen drei Zähler (bei gleicher Minuspunktzahl wie Oftersheim/Schwetzingen und einem ausgetragenen Spiel weniger) rühren von einem Nichtantreten der SG Leutshausen II (keine spielfähige Mannschaft) und einem Remis gegen Rot/Malsch her. 

Dass die kommenden Gäste selbst frischer Spitzenreiterbesieger sind und in der dortigen Halle Klebemittelvervob herrscht, muss ganz schnell aus ihren Köpfen verschwinden. Entsprechend kurz war die Zeit der Feierstimmung, bevor in dieser Trainingswoche weiter hart gearbeitet wurde. mj

Bild: Lutz Rüffer

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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