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Mit Schönwetter-Handball nichts zu holen

JBLH: HG-A-Jugend unterliegt auswärts knapp in Budenheim.

Trotz akribischer Vorbereitung scheiterte die A-Jugend-Bundesliga-Mannschaft der HG in ihrer ersten Saisonpartie bei der DJK SF Budenheim. Sie unterlag 29:32 (17:16). Dabei wurde ihr die Chance zum Sieg eigentlich auf dem Silbertablett dargeboten.

Die erste Halbzeit war in vielerlei Hinsicht kaum ein Genuss – für beide Seiten, aber dafür schnell vorgetragen. Doch die Gäste bewahrten meist eine Führung, die sie auch einmal auf drei Treffer Differenz hochschraubten. Aber dann gab es immer wieder diese haarsträubenden Fehler im Aufbau. 17 Tore aus 18 Würfen erscheinen auf den ersten Blick eine gute Bilanz. Aber 14-fach kam es erst gar nicht zum Abschluss. Dies war teilweise der offensiven DJK-Deckungsweise gegen die halbrechte HG-Position geschuldet. Die Rheinhessen hatten indes ebenfalls so ihre Probleme, scheiterten reihenweise an HG-Schlussmann Joshua Wolf. Es näherte sich allerdings der Kipppunkt der Begegnung.

17:15 für die Kurpfälzer lautete der Spielstand kurz vor der Pause, doch sie fingen sich in den letzten Sekunden noch einen womöglich unnötigen Gegentreffer ein. In Überzahl bei eigenem Anwurf zum zweiten Durchgang missglückte der angesagte Angriffsversuch. Die Offensivreihe präsentierte sich auch in der Folge etwas unkoordiniert. Budenheim war jetzt am Drücker (22:19). Justin Hahne meinte später: „Der Sieg geht komplett verdient für Budenheim in Ordnung, da es uns kämpferisch völlig überlegen war. Bei uns war im Rückraum leider nur der B-Jugendliche in Normalform.“ Aber mit diesem Angesprochenen, mit Raphael Schmitt, gab es ein gewaltiges Handicap: Er hatte sich früh zwei Zeitstrafen eingefangen (10./20.). Nach 42 Minuten kassierte er die dritte Hinausstellung.

Dennoch arbeiteten sich seine Mitspieler wieder heran (25:24), mussten nach zwei Unterzahltoren die Aufholjagd zweimal von Neuem beginnen – mit Erfolg (25:28, 27:28, 27:30, 29:30). Doch ständig, wenn der Gleichstand in der Luft lag, das Wurfgerät erobert wurde, wurde es rasend schnell auch wieder aus der Hand gegeben. Am Schluss blieb nur eine offene Deckungsweise übrig, um etwas zu retten, was nicht mehr zu retten war. Kapitän Manuel Ihrig brachte die Niederlage auf den Punkt: „In der Crunchtime haben wir nicht clever genug gespielt. Ja, ich muss sagen, wir hatten sogar saudumme Aktionen vorne.“

Hahne schiebt noch abschließend hinterher: „Ich hoffe, dass die Jungs jetzt in der Runde ankommen sind, dass ihnen bewusst geworden ist, dass uns Schönwetter-Handball nicht weiterbringt.“ Auf jeden Fall hat er mehr Zeit, seine Männer vorzubereiten. Die ursprünglich angesetzte Partie gegen Coburg am nächsten Wochenende wurde vom Spielplan genommen.

HG: J. Wolf; Weingärtner, Sakota; Aeckerle (3), Kuhlee (5), Weidner (1), V. Huljak (4), Rohr, Lehn, Jäger (3), Schmitt (1/1), Derr (3), Ihrig (5), Himmelmann (3), R. Wolf (1).

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