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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Knapp aber verdient gewonnen

HG tut sich in beim 27:28 Coburg schwer

Möglicherweise war die Partie der Jugend- Bundesliga Handball der HG Oftersheim/Schwetzingen beim HSC Coburg eine kleine Kopie der Hinrundebegegnung. Der Gast tat sich äußerst schwer, letztlich aber zählt, dass er mit 28:27 (13:10) gewann.

Denn rein optisch und nach eigenem Dafürhalten war die HG über weite Strecken das von der Spielanlage her dominantere Team. Ein Vorteil, der zum wiederholten Male aber nicht ständig in Zählbares umgesetzt wurde. „In der ersten Halbzeit waren wir klar besser, haben es aber nicht geschafft, einen besseren Vorsprung herauszuarbeiten, da wir zum einen ein paar technische Fehler zu viel hatten, aber auch nicht mit letzter Konsequenz in die Tiefe gegangen sind“, bedauert Coach Christoph Lahme. 

Nichts zu meckern hatte er zunächst mit seiner Deckung: „Die Abwehr war ab der zehnten Minute bis zur Halbzeit richtig stark.“ Nur zwei Handvoll Gegentreffer sprechen da für sich, nur rund 20 Gegentore im Gesamtspielverlauf sind im Postionsangriff Sechs-gegen-Sechs gefallen. „Leider haben wir in unserem eigenen Angriff nicht immer die richtigen Lösungen getroffen und zu viele Fehler gemacht.“ Dennoch meinte er, der Sieg sei verdient und ginge in Ordnung.

Und nach dem Seitenwechsel schien der Matchplan dann auch endlich aufzugehen (13:17), nur um das Kurpfälzer Team dann in alte Muster zu verfallen sehen. „Wir haben dann voll den Hänger gehabt mit Bällen, die uns rausgeprellt wurden, und Pässen, die beim Gegner zu einem Konter landeten.“ Eine Auszeit von Lahme beim 19:18 (45.) Auszeit war seine logische Konsequenz. Seine Jungs nahmen die Anregungen gut auf, Leonard Zaum, der von Verletzung wieder genesene Sinan Antritter, Marc Kern und sogar Keeper Tim Rabe legten einen 4:0-Lauf aufs Coburger Hallenparkett. „Aber schon hatten wir den nächsten Bruch“, wurden der Chef-Coach und sein „Co“ Justin Hahne in ihrem Jubel unterbrochen. Kopf an Kopf (26:26) wurde auf die Zielgerade eingebogen. Dann sorgten in Überzahl Felix Rothardt und HG-Topscorer Thorben Zimprich für die Vorentscheidung (26:28/59.) und Hanhnes nachträgliches Geburtstagsgeschenk.

HG: Back, Rabe (1), Metz (2), Antritter (1), Hepp, Schulz (3), Zaum (3), Rothardt (3), Fischer, Kirchner, Merkel (4/3), Kern (6), Zimprich (5).

Bilder: Thorsten Metz

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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