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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Klatsche vom Aufsteiger

Der Saisonverlauf der HG Oftersheim/Schwetzingen II in der Handball-Badenliga zeigt weiterhin extreme Ausschläge auf. Nach dem Sieg über Tabellenführer Heddesheim folgte nun eine herbe 30:38 (15:19)-Klatsche beim ehemals Vorletzten TSG  Dossenheim, der damit seinen ersten Sieg auf dem Spielfeld errang.

Den Abstiegskampf hätten seine Leute annehmen sollen, hatte HG-Trainer Jan Philipps im Vorfeld gefordert, aber so richtig war davon über weite Strecken nicht viel zu sehen. Im Vordergrund stand bei den Gästen der Kampf mit dem klebemittelfreien Wurfgerät sowie das Hadern mit Schiedsrichterentscheidungen, die sie nicht immer nachzuvollziehen vermochten.

Dabei zeigten sie zwischendurch, dass es auch anders geht. Aber eine 3:1-Führung, verwandelte sich schnell in einen 3:7-Rückstand. Aus diesem Dilemma arbeitete sich das Team zwar wieder heraus, setzte den Anschlusstreffer (15:14), erzielte aber nicht den Ausgleich und schon wuchs der Abstand zum Hausherren bis zur Pause wieder an.

Aber kein Vergleich mit der Präsentation nach dem Seitenwechsel. Jetzt schienen die HG-Akteure völlig verunsichert, völlig von der Rolle (23:15/35.). Interessanterweise überstanden sie anschließend eine Phase in dreifacher Unterzahl unbeschadet. Zuvor war Oftersheim/Schwetzingen gerade wieder im Begriff gewesen, aufzuholen (25:20/43.). Doch nach dem neunten technischen Fehler und dem 27:20 (48.) griff Philipps zur Auszeit und meinte: „Es reicht jetzt.“ Er setzte nun auf den siebten Feldspieler und offensive Deckungssysteme. Eine nachhaltige Resultatsverbesserung, wie von Kapitän Frederic Redmann gefordert, war aber  nicht mehr erreichbar.

HG: Herb, Steinbach; Metz (1), Fendrich (2), Lemke, Kirsch (1), Thüre (1), Beck (6), Rothardt (3), Truunk (12/4), Redmann (1), Seidenfuß (3). mj

Bild: Thorsten Metz

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13. Mai 2025

Starke Leistung mit Potenzial

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Starke Leistung mit Potenzial

Die weibliche A-Jugend der HG spielt nächste Saison mindestens Bezirksoberliga.

Die weibliche A-Jugend der HG absolvierte in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle die Qualifikation auf Bezirks-Ebene mit großem Erfolg. Nach drei siegreichen Spielen stand die Mannschaft verdient auf dem ersten Platz und sicherte sich damit souverän zunächst das Ticket für die kommende Saison in der höchsten regionalen Spielklasse, der Bezirks-Oberliga. Doch nun geht es noch weiter, bereits am nächsten Wochenende steht der Kampf um die Oberliga auf dem Programm – Austragungsort noch ungewiss.

Das erste Spiel gegen die JSG Ilvesheim/Ladenburg war dabei ein holpriger Auftakt. Trotz eines 13:8-Sieges offenbarte das Team viele technische Fehler und wirkte stellenweise unkonzentriert. Nur der überragenden Torfrau Swantje Rademacher war es mit zahlreichen Paraden zu verdanken, dass das Spiel nicht zu einer negativen Überraschung wurde. Die deutliche Ansprache von Coach Peter Knopf nach Abpfiff sprach Bände – Co-Trainerin Milena Paral vermochte dem nichts mehr hinzuzufügen. Rademacher trat übrigens nicht nur als Toreverhinderin in Erscheinung. Ebenso platzierte sie finale Fernpässe zum Tor und avancierte zur sichersten Siebenmeter-Schützin.

Die Worte des Übungsleiters zeigten indes Wirkung: In der zweiten Partie gegen den HC Neckarau präsentierten sich die Mädels wie ausgewechselt. Mit starkem Teamgeist, sicherem Passspiel und konsequentem Abschluss gewannen sie deutlich mit 20:12.

In der abschließenden Begegnung  (jeweils über eine halbe Stunde Spielzeit ohne Pause) gegen den SV Waldhof ließ die Mannschaft keinen Zweifel mehr aufkommen. Mit einem klaren 19:9 setzte sie ein Ausrufezeichen und sicherte sich unangefochten den Gruppensieg.

Die Freude über die erfolgreiche Qualifikation wurde jedoch durch eine traurige Nachricht überschattet: Lara Schreiber muss aufgrund einer Knieverletzung ihre Handballkarriere beenden und wird der Mannschaft in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Team und Trainerduo würdigten ihren Einsatz und verabschiedeten sie mit großem Respekt.

Insgesamt zeigte die weibliche A-Jugend eine starke Leistung mit Entwicklungspotenzial – und blickt nun motiviert auf kommende Herausforderungen.

HG hinten von links: Co-Trainerin Milena Paral, Mara Heß (10), Lara Schreiber (4), Sophie Celik (2/1), Lisa  Röhling (5), Mitte:  Maja  Rönitzsch (1), Isabell Cycon (8/1), Amia Müller (2), Sara Scalia (4), Josefine Schürger (Plankstadt mit Zweitspielrecht), Trainer Peter Knopf, Vorne:  Marie Klefenz (10/3), Torfrau Swantje Rademacher (3/3),  Julia Mitca (3). Bild: Scalia

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