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HG will JANO Suppe versalzen

Jugend-Bundesliga Handball: Oftersheim/Schwetzingen kann Balingen/Weilstetten Schützenhilfe leisten

In der Jugend-Bundesliga Handball (JBLH) läuten die Schlussglocken für die einfache Vorrunde der vier Staffeln. In zwei Wochen geht es dann mit Meister- und Pokalwettebwerb weiter. Davor trifft die HG Oftersheim/Schwetzingen erstmals auf JA Neuhausen/Ostfildern (JANO) im regulären Spielbetrieb.

Das Verpassen der Meisterrunde, welches die vorzeitige Qualifikation für die Teilnahme an der nächsten Saison der JBLH  gesichert hätte, ist in den Kurpfalzgemeinden abgehakt. Und die HG befindet sich durchaus in prominenter Gesellschaft, wie zum Beispiel der von Flensburg oder Melsungen – und Kiel. Überhaupt sind bereits zwölf Tickets für den Kampf um die deutsche Meisterschaft vergeben. Nur noch vier Plätze sind frei. Je einen gibt es in den Staffeln Mitte und West zu holen, um gleich zwei ist der Kampf im Süden entbrannt – und Oftersheim/Schwetzingen befindet sich bei diesem Dreikampf mittendrin.

Denn JANO muss gewinnen, um sicher in die Meisterrunde einzuziehen. Dies gilt auch für FA Göppingen gegen den Letzten HSG Konstanz. Die JSG Balingen/Weilstetten (spielt gegen das ebenfalls bereits ausgeschiedene Pforzheim/Eutingen) ist derweil auf die Schützenhilfe zumindest von Oftersheim/Schwetzingen angewiesen. Es wäre dann die Gegenleistung für letzte Saison, als die HG im direkten Duell des letzten Spieltages die Schwaben aus dem Wettbewerb kegelte.

Für dieses Vorhaben, auch um seinen früheren Kollegen JSG-Trainer Jonas Baumeister zu unterstützen, will Coach Justin Hahne zwar alles in die Waagschale werfen, es fehlt ihm aber an der einen oder anderen Stelle mal wieder das passende Personal: „Wir werden sehr wahrscheinlich ohne gelernten Mittelmann antreten.“ Er betont jedoch, als Vorbereitung auf die nächste Saisonphase: „Es ist aber auch an der Zeit für die vermeintliche zweite Reihe, sich zu zeigen.“ 

Gezeigt haben sich zwei der Akteure des kommenden Gastes bereits letzten Samstag in der Schwetzinger Nordstadthalle, spielten in der Männer-Oberliga mit der HSG Ostfildern gegen die „Erste“ der HG. Beide, Kreisläufer Ben Tiago van der Mei sowie Linkshänder Felix Prawatschke, standen dabei schon Oftersheim/Schwetzingens Linksaußen und Kapitän Louis Maurer gegenüber.

HG Oftersheim/Schwetzingen – JA Neuhausen/Ostfildern (Samstag, 13 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

Bild: Lutz Rüffer

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13. Mai 2025

Starke Leistung mit Potenzial

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Starke Leistung mit Potenzial

Die weibliche A-Jugend der HG spielt nächste Saison mindestens Bezirksoberliga.

Die weibliche A-Jugend der HG absolvierte in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle die Qualifikation auf Bezirks-Ebene mit großem Erfolg. Nach drei siegreichen Spielen stand die Mannschaft verdient auf dem ersten Platz und sicherte sich damit souverän zunächst das Ticket für die kommende Saison in der höchsten regionalen Spielklasse, der Bezirks-Oberliga. Doch nun geht es noch weiter, bereits am nächsten Wochenende steht der Kampf um die Oberliga auf dem Programm – Austragungsort noch ungewiss.

Das erste Spiel gegen die JSG Ilvesheim/Ladenburg war dabei ein holpriger Auftakt. Trotz eines 13:8-Sieges offenbarte das Team viele technische Fehler und wirkte stellenweise unkonzentriert. Nur der überragenden Torfrau Swantje Rademacher war es mit zahlreichen Paraden zu verdanken, dass das Spiel nicht zu einer negativen Überraschung wurde. Die deutliche Ansprache von Coach Peter Knopf nach Abpfiff sprach Bände – Co-Trainerin Milena Paral vermochte dem nichts mehr hinzuzufügen. Rademacher trat übrigens nicht nur als Toreverhinderin in Erscheinung. Ebenso platzierte sie finale Fernpässe zum Tor und avancierte zur sichersten Siebenmeter-Schützin.

Die Worte des Übungsleiters zeigten indes Wirkung: In der zweiten Partie gegen den HC Neckarau präsentierten sich die Mädels wie ausgewechselt. Mit starkem Teamgeist, sicherem Passspiel und konsequentem Abschluss gewannen sie deutlich mit 20:12.

In der abschließenden Begegnung  (jeweils über eine halbe Stunde Spielzeit ohne Pause) gegen den SV Waldhof ließ die Mannschaft keinen Zweifel mehr aufkommen. Mit einem klaren 19:9 setzte sie ein Ausrufezeichen und sicherte sich unangefochten den Gruppensieg.

Die Freude über die erfolgreiche Qualifikation wurde jedoch durch eine traurige Nachricht überschattet: Lara Schreiber muss aufgrund einer Knieverletzung ihre Handballkarriere beenden und wird der Mannschaft in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Team und Trainerduo würdigten ihren Einsatz und verabschiedeten sie mit großem Respekt.

Insgesamt zeigte die weibliche A-Jugend eine starke Leistung mit Entwicklungspotenzial – und blickt nun motiviert auf kommende Herausforderungen.

HG hinten von links: Co-Trainerin Milena Paral, Mara Heß (10), Lara Schreiber (4), Sophie Celik (2/1), Lisa  Röhling (5), Mitte:  Maja  Rönitzsch (1), Isabell Cycon (8/1), Amia Müller (2), Sara Scalia (4), Josefine Schürger (Plankstadt mit Zweitspielrecht), Trainer Peter Knopf, Vorne:  Marie Klefenz (10/3), Torfrau Swantje Rademacher (3/3),  Julia Mitca (3). Bild: Scalia

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