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HG will inklusive Handballteams gründen

Seit langem haben die Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen vor, inklusive Handballteams zu gründen, damit auch Menschen mit Handicap regelmäßig diesen tollen Sport ausüben können.

Die Idee hierzu hat sich über die Jahre auch aufgrund der schönen Erfahrungen verfestigt, die die HGler bei ihren Einlagespielen – etwa bei den Jedermann-Turnieren Beat meets Ball XXL – mit der Lebenshilfe Mannheim-Schwetzingen-Hockenheim gemacht haben.

Kürzlich trafen sich im Clubhaus des TSV Oftersheim 14 Männer und Frauen, Handballer und Nicht-Handballer, auch eine Vertreterin der Lebenshilfe, um dieses Projekt auf den Weg und den Inklusionssport nach vorne zu bringen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen ab 8 Jahren sowie (jungen) Erwachsenen egal welchen Geschlechts in Zukunft eine regelmäßige Trainings- und Spielmöglichkeit zu eröffnen. Dabei geht es nur um den Spaß am Handballsport und am gemeinsamen Spielen. Auch wenn die Initiatoren nicht ausschließen, dass die Teams über kurz oder lang auch an Wettkämpfen wie den Special Olympics teilnehmen werden, soll auf den Sportlern überhaupt kein Leistungsdruck lasten.

Beim ersten Treffen konnten die interessierten Inklusionssportler von den Erfahrungen profitieren, die Jutta und Thorsten Wallenwein einbrachten. Sie haben vor rund acht Jahren die „Wiesel“ bei der TSG Wiesloch gegründet, wo inzwischen an die 70 junge und ältere Menschen mit Handicap gemeinsam Handball spielen, bei Volksläufen mitmachen und ihre Freizeit miteinander verbringen. „Einfach machen“ lautet das Motto der Wiesel und das gab Jutta Wallenwein auch den HGlern und ihren Gästen mit auf den Weg. „Das Engagement lohnt sich, denn man bekommt unheimlich viel zurück.“

Für die HG geht es jetzt darum herauszufinden, wie groß das Interesse in Schwetzingen, Oftersheim und darüber hinaus an einem inklusiven Handballprojekt ist. Wer Lust und Interesse hat, dabei zu sein und erstmal ganz unverbindlich „reinzuschnuppern“, schickt einfach eine E-Mail mit Kontaktdaten an inklusion@hghandball.de. Je nach Resonanz und verfügbaren Sporthallen wird die HG dann noch vor den Sommerferien zu ersten Trainingseinheiten einladen.

Die HG sucht aber nicht nur Sportlerinnen und Sportler ab 8 Jahren, sondern auch weitere Frauen und Männer, die sich gerne einbringen und eines oder mehrere inklusive Handballteams betreuen, coachen oder anderweitig unterstützen möchten. Dabei, so die Initiatoren, soll der Zeitaufwand für alle Beteiligten klein, der Spaß an der Arbeit mit den Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung aber groß sein. Auch für sie genügt eine kurze Mail an die obige Adresse.

Bild: Die Einlagespiele der Lebenshilfe – etwa bei Beat meets Ball XXL 2013 – standen Pate für die Initiative der HG, nun inklusive Handballteams zu gründen.

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29. Oktober 2025

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HGenda 2030: Müllsammelaktion in Oftersheim trotz Regenwetters ein voller Erfolg.

Hatte da jemand ein Rad ab? HG-Kids präsentieren eines ihrer Fundstücke.

Da zogen sie wieder aus, bewaffnet mit Müllsäcken, Handschuhen und Greifzangen, um Wald, Feld und Flur in Oftersheim von allerlei Müll und Unrat zu befreien. Trotz des miesepetrigen Wetters hatten die mehr als 30 jugendlichen und erwachsenen HG-Handballer beste Laune, als sie sich auf den Weg machten, um Papier und Plastikmüll, Pappbecher und Getränkedosen und vieles mehr einzusammeln, das gedankenlose Zeitgenossen mir nichts, dir nichts im Gelände entsorgen. Zwar kam ihre Ausbeute nicht an die zwölf vollen Müllsäcke des Vorjahres dran, aber was sich letztlich auf dem vom Bauhof der Gemeinde zur Verfügung gestellten Pritschenwagen sammelte, sollte den Verursachern die Schamesröte ins Gesicht zaubern.

Schon auf ihrem Rundgang sammelten die HG-Kids von den Passanten auch viel Lob für ihr Engagement ein. Die jährliche Aktion ist Teil des Zukunftskonzepts „HGenda 2030“ der HG Oftersheim/Schwetzingen, deren Ziel es unter anderem ist, die Jugendlichen für den notwendigen Beitrag zu einer intakten Umwelt zu sensibilisieren. Wie schon im vergangenen Jahr hatte HG-Jugendbetreuerin Simone Rehberger die Aufräumaktion organisiert, und sie bedankte sich am Ende bei Patrick Schönenberg und Bernd Hertlein von der Initiative „Sauberes Oftersheim“ sowie beim Bauhof, die mit Rat und Tat zur Seite gestanden waren.

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