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HG verliert das Verfolgerduell

Schmerzhafte Niederlage der C1 bei der SG Leutershausen

Im Verfolgerduell der Badenliga musste sich die C1 der HG Oftersheim/Schwetzingen der SG Leutershausen trotz einer starken Anfangsphase mit 27:32 (13:13) geschlagen geben.

Ein Einstand nach Maß gelang dem Team der HG, das defensiv sehr gut eingestellt begann und kaum nennenswerte Chancen der Bergsträßler zuließ. Über Balleroberungen gelangen schnelle Kontertore, auch im Positionsspiel überzeugten die Gäste mit vielen Varianten. Der Fünf-Tore-Vorsprung in der 9. Minute zeigte die anfängliche Überlegenheit der HGler. Mit einigen vergebenen Chancen und technischen Fehler brachten sie die Hausherren wieder ins Spiel. Zunehmend machte die extrem offensive Abwehr der SGL den Gästen das Leben schwer, so dass sie mit einem Unentschieden in die Pause gingen.

Die zweite Halbzeit ging eindeutig an die Jungs der SG, die weiterhin mit ihrer aggressiven Defensivarbeit die Angriffsversuche der Gäste zunichtemachten. Im Gegenzug hatten die Gastgeber teilweise leichtes Spiel und zogen Tor um Tor davon, um am Ende die HG überraschend deutlich zu besiegen.

In den ersten zehn Minuten der Partie haben seine Jungs, „einen ganz tollen Handball gezeigt. Danach ist es uns leider nicht gelungen, der Mannschaft eine Idee mitzugeben, mit der sie die Aufgaben gegen eine sehr offensive Deckung gelöst bekommt“, zeigte sich Trainer Lucas Schmitt selbstkritisch. Bis zum nächsten Mal möchten die Coaches gemeinsam mit ihrem Team Lösungen entwickeln, die sie auch in Drucksituationen handlungsfähig bleiben lassen. Das Rückspiel findet bereits am 9. Dezember in der Karl-Frei-Halle Oftersheims statt.

Zunächst gilt der Fokus dem kommenden Wochenende mit dem Spiel gegen den Tabellen-Achten SG Heidelsheim/Helmsheim/Gondelsheim, bei dem die Mannschaft ihre Fans begeistern möchte.

HG Oftersheim/Schwetzingen: Vincent Trapp; Raphael Mehlis, Tom Baldauf (2), Lennart Auth (2), Lewin Saar, Raphael Schmitt (5/1), Fabio Jäger (2), Jakub Dudziak (1), Finn Hardung (1), Ramon Förster, Tim Löhr (10), Finn Hoberg (4). nan, Bilder: Siegfried Brombach

Nächstes Spiel: HG- SG Heidelsheim/Helmsheim/Gondelsheim (Samstag. 13:15 Uhr, Nordstadthalle, Schwetzingen)

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26. Oktober 2024

“Keine Sekunde nachlassen”

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“Keine Sekunde nachlassen”

3. Handball-Liga: Kevin Suschlik erwartet heute gegen HC Erlangen II ein schnelles Spiel. Beginn: 18 Uhr

Ein Rückkehrer der besonderen Art bei der HG Oftersheim/Schwetzingen ist Kevin Suschlik. 2017 kam der Odenwälder Handballer vom TSV Birkenau nach Schwetzingen und Oftersheim und fand in Holger Löhr einen verständnisvollen Trainer. Seine Entwicklung schritt rasch voran. 2023 entschied er sich dann, zur HG Saarlouis zu wechseln, ebenfalls drittklassig, und entging bei seiner „Erkundungstour“, wie er es nennt, dem einen Jahr Oberliga mit Oftersheim/Schwetzingen. Er war aber eigentlich nie richtig weg, auch privat gebunden, und häufig in den hiesigen Hallen zu sehen, verfolgte den Aufstieg, die Rückkehr in die 3. Liga, hautnah mit.

Der 25-jährige gelernte Rechtsaußen mit der selbstgewählten Trikotnummer 13 kommt gerne auch mal "hintenherum" und feuert einen Ball aus dem Rückraum ab, denn Power im Arm hat der 1,92 Meter große Schlaks (bei 93 Kilogramm) jede Menge. Vor dem heutigen Spiel gegen den HC Erlangen II, welches bereits um 18 Uhr angepfiffen wird, stand er für ein kurzes Gespräch zur Verfügung, obwohl er derzeit zwischen Sport, Beruf und Privatleben eng eingespannt ist. Dabei hofft er, dass die Zuschauer seine gelungenen Aktionen und die seiner Teamkameraden genauso bejubeln und feiern werden wie zuletzt in der Nordstadthalle.

Wie ist es dir in Saarlouis ergangen?

Kevin Suschlik: Ich habe im Saarland eine wunderbare Zeit verbracht. Dort konnte ich viel Erfahrung im Handball sammeln und mich persönlich weiterentwickeln. Zudem habe ich großartige Menschen kennengelernt.

Was war der Unterschied bei der Rückkehr im Vergleich zum ersten Wechsel zur HG?

Suschlik: 2017 kam ich ja in meinem ersten aktiven Jahr zur HG, gleich in die 3. Liga. Das war irgendwie ein Sprung ins Ungewisse, ins kalte Wasser.

Bedeutet es etwas, dass innerhalb der HG-Familie auch dein privates Umfeld teilweise beheimatet ist?

Suschlik: Ja, meine Freundin Lisa und ihre Schwester spielen auch hier, ihr Vater ist Torwarttrainer. Es ist immer schön, von Familie umgeben zu sein.

Wie läuft es neben dem Handball?

Suschlik: Die Zeit im Saarland hatte keinen Einfluss auf meine berufliche Karriere als Industriemechaniker. Aktuell befinde ich mich in der Meisterschule und hoffe, dass ich die Prüfung Ende November erfolgreich bestehen werde.

Wie war die ungewohnt lange Auswärtsfahrt nach Plauen?

Suschlik: Das ging so. Und jede Rückfahrt gestaltet sich angenehmer mit einem Sieg im Rücken. Die dritte Halbzeit konnten wir im hinteren Busabteil erfolgreich ausklingen lassen.

Wie sehen die Erwartungen heute Abend gegen Erlangen aus?

Suschlik: Erlangen präsentiert sich momentan in sehr guter Verfassung und spielt 60 Minuten lang schnellen Handball. Das bedeutet, dass wir keine Sekunde nachlassen dürfen. Wenn wir jedoch eine starke Abwehr wie gegen Aue aufstellen, bin ich zuversichtlich, dass wir mit den Fans im Rücken die Punkte in Schwetzingen behalten können.

HG Oftersheim/Schwetzingen – HC Erlangen II (Samstag, 18 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

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