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HG-Handballer mit neuem Corporate Design und Logo

In den vergangenen Monaten ohne Spielbetrieb haben die Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen zahlreiche Initiativen gestartet, um die Professionalisierung im Verein weiter voranzutreiben. Dazu gehört auch, die Marke „HG“ zu stärken.

Mit Unterstützung der Oftersheimer Mediendesignerin Simone Bräu und ihrer Agentur „Werbebrauerei“ (www.werbebrauerei.com) hat das HG-Marketingteam nun ein stimmiges Corporate Design für die HG entwickelt und kürzlich den Mitgliedern vorgestellt. Ein möglichst einheitliches Erscheinungsbild – von Druckmaterialien bis hin zu digitalen Kanälen und sozialen Medien – soll in Zukunft den Wiedererkennungswert steigern und zur Markenbildung der HG beitragen.

Deutlich sichtbar wird das neue Erscheinungsbild vor allem im gestalterisch und farblich veränderten Logo. Weil die HG-Handballer bei ihren Heimspielen seit vielen Jahren in roten Trikots antreten, wurde nun auch das bei Gründung der HG 1997 entwickelte blau-gelbe Logo angepasst. Es präsentiert sich jetzt in den Grundfarben Rot und Weiß. Damit befindet sich die HG innerhalb des Sports und der starken Unternehmensmarken in guter Gesellschaft. Rot steht laut  Marketingexperten unter anderem für Spannung, Mut und Jugendlichkeit – für die Verantwortlichen bei der HG sind das durchaus passende Attribute für den schnellen und attraktiven Handballsport. 

Zwar ist der stylisierte Handballer aus dem Logo verschwunden.Geblieben jedoch sind die runde Form und die Gestaltung der Buchstaben „HG“. Mit einem deutlich vergrößerten Schriftzug „Oftersheim/Schwetzingen“ wollen die Handballer ihre enge Verbindung zu ihren Heimatkommunen sehr viel stärker betonen. Und mit einem zarten Farbverlauf („Flat Design“) gibt die HG ihrem neuen Logo einen modernen, attraktiven Look.

Geblieben bei der HG ist auch die Farbe Blau, allerdings in einem helleren Farbton. So wird man in Zukunft etwa auf Plakaten und anderen Druckmaterialien der HG die Grundfarben Rot, Weiß und Blau erkennen können. Gespannt sein dürfen die Handballfans auch auf die neue HG-Homepage, die derzeit gestaltet und spätestens im September zum erhofften Saisonbeginn live gehen wird.

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25. Oktober 2025

„Mentalität und Einsatz stimmen“

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„Mentalität und Einsatz stimmen“

3. Liga: HG-Trainer Christoph Lahme und Kapitän Marc Kern beziehen Stellung zur aktuellen Situation.

Die HG Oftersheim/Schwetzingen steckt vor dem heutigen Drittliga-Handballspiel gegen den VfL Pfullingen vielleicht nicht unbedingt in der Krise, aber zumindest in einem Loch, aus dem sie wieder herauskommen will. Zu Beginn der Woche war es noch etwas hektisch. Schließlich übt Trainer Christoph Lahme noch einen „normalen“ Beruf im IT-Wesen aus und Kapitän Marc Kern (Bild) musste an der Universität Klausuren bewältigen. Trotzdem nahmen sich beide Zeit für dieses Interview.

Wie kann man mit so einer Situation von Trainerseite umgehen – ohne sich ständig in seinen Ansagen zu wiederholen?

Sich hinterfragen ja, zweifeln nein: HG-Coach Christoph Lahme

Christoph Lahme: Wiederholen ist gar kein schlechter Ansatz. Genau diese Art der Wiederholungen, egal ob verbal oder über Spielsituationen, sind es, die uns in manchen Abläufen einfach fehlen. Es ist mir durchaus bewusst, dass ein Henri Hell nicht 1000 Wiederholungen mit Yannick Muth hatte. Oder einer der beiden mit Sinan Antritter. Geschweige denn mit Istvan Ferger. (Die Spieler können hierbei beliebig ausgetauscht werden.)  Ich bin froh, dass wir unter Woche wieder einigermaßen in Trainingssituationen kommen, bei der die am Wochenende nebeneinander um Punkte ackernden Jungs gemeinsam auf der Platte stehen. Der momentane Tabellenstand ist natürlich nicht zufriedenstellend, jedoch müssen wir auch realistisch sein. Der Spaß muss zurück in die Trainingshalle, ohne den geht es nicht. Schlechte Stimmung und Nörgeln helfen uns nicht und auch kein Hinterherjammern verpasster Chancen. Die Mentalität stimmt und auch der Einsatz, wir müssen jetzt einfach mal durchziehen und uns belohnen.

Welche Rolle kommt dem Mannschaftskapitän in dieser schwierigen Phase zu?

Marc Kern: In erster Linie versuche ich, Ruhe ins Team zu bringen und den Fokus zu halten. Wenn’s nicht läuft, ist jeder schnell unzufrieden, was wiederum zu Unkonzentriertheiten führt. Da braucht es jemanden, der vermittelt, motiviert und manchmal auch klare Worte findet. In dieser Hinsicht muss auch ich mich definitiv noch steigern.

Wie gehst du persönlich mit der Situation um?

Kern: Ehrlich gesagt, ist das nicht leicht. Niederlagen nagen an einem, vor allem, wenn man sieht, dass der Wille und das Können vorhanden sind. Ich versuche, nach vorn zu schauen und das Positive herauszufiltern. Jammern hilft uns nicht weiter.

Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt, die Lage zu verbessern?

Kern: Ich kann/muss vorangehen – mit Einsatz, Körpersprache und Kommunikation. Ich versuche, das Team auf dem Platz zu pushen und auch außerhalb des Spielfelds Gespräche zu suchen.

Wie steht es um die Stimmung im Team?

Kern: Natürlich ist sie nicht auf dem Höhepunkt. Frust ist da, aber das gehört im Sport dazu. Wichtig ist, dass wir im entscheidenden Moment zusammenhalten und jeder versteht, worum es geht.

Den Anhängern zu versprechen, dass ihr bis zum Ende kämpft, klingt ausgelutscht. Was könnte man ihnen diesmal sagen?

Kern: Ich verstehe, dass die Fans solche Worte irgendwann nicht mehr hören können. Wir wissen, dass wir besser sein müssen und vor allem besser sein können. Jeder im Team will zeigen, dass wir brennen, die nächsten Punkte in der Nordstadthölle zu behalten.

 Zweifelt der Coach auch an seinen eigenen Entscheidungen?

Lahme: Zweifeln ist absolut fehl am Platz, jedoch ist eines auch klar: Ich hinterfrage ständig meine Entscheidungen – egal ob bei Sieg oder Niederlage. Das gehört einfach dazu und hilft mir auch, besser zu werden. Wenn man am nächsten Tag das Spiel im Video schneidet, fragt man sich ständig, wieso man hier nicht anders als Trainer agiert hat. Es ist das gleiche Learning wie bei den Spielern.

Spiel: HG Oftersheim/Schwetzingen – VfL Pfullingen (Samstag, 19.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

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