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Heimvorteil nutzen

JBLH: HG-B-Jugend muss am Donnerstag in der Nordstadthalle Erster werden.

Nur selten war zwischen einem letzten Rundenspiel – egal auf welcher Jugendhandball-Spielebene – und dem ersten Qualifikationsturnier zur nächsten Saison so wenig Zeit. Um die Vorbereitungszeit wenigstens ein wenig zu verlängern, spielte die B-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen sich am letzten Wochenende in der finalen Begegnung der Jugend-Bundesliga Handall (JBLH), wie mehrfach berichtet, schon mit den zukünftigen Akteuren ein, wie auch zuvor beim Internationalen Biberacher Oster-Turnier.

Will sie diese Spielklasse wieder erreichen, muss sie jetzt am Donnerstag das Turnier in heimischer Schwetzinger Nordstadthalle gewinnen (nicht wie im Spielplanportal Handball.net des DHB ständig falsch angekündigt in Oftersheims Karl-Frei-Halle). Ansonsten gibt es maximal Regionalliga-Kost (ehemalige BWOL). Denn nur die Sieger der fünf baden-württembergweiten Staffeln dürfen sich dann anschließend um zwei direkte Bundesliga-Plätze und zwei Teilnahmetickets an der bundesweiten Endqualifikation streiten.

Es geht also gleich in der ersten Runde dieses Wettkampfs, in dem auch teilweise die Regionalligateilnahmen verteilt werden, um alles, wenn sich die HG erneut einen Platz auf der obersten Spielebene erkämpfen will. Erster Gegner in Teilgruppe B ist Weinsberg, später die SG Waldkirch/Denzlingen. Nach Abschluss der Doppelgruppen folgen Entscheidungsspiele gegen HSC Schmiden/Oeffingen, SG Pforzheim/Eutingen II oder HB Ludwigsburg. Die B2 ist an diesem Tag in einer anderen Gruppe in Bietigheim-Bissingen beschäftigt (mit HSG Willstätt/Hanauerland, HC Oppenweiler/Backnang, SG BBM Bietigheim, TSV Heiningen), um die Chance auf einen Regionalliga-Startplatz aufrecht zu erhalten.

Die HG-Trainer Florian Schwarz und Jonah Fassunge sind durchaus sicher, dass sie ihre Kandidaten mit den Übungseinheiten gut vorbereitet und dabei weder mental noch kräftemäßig überfordert haben. Doch ein Großteil der Gegner hatte durchaus mehr Zeit im Vorfeld auf diesen Wettbewerb.

Quali-Turnier Staffel 1 (Donnerstag, Nordstadthalle Schwetzingen) (*für JBLH gemeldet)

11:00 Uhr: HSC Schmiden/Oeffingen – SG Pforzheim/Eutingen II

11:50 Uhr: HG Oftersheim/Schwetzingen* – TSV Weinsberg

12:40 Uhr: SG Pforzheim/Eutingen II – HB Ludwigsburg*

13:30 Uhr: TSV Weinsberg – SG Waldkirch/Denzlingen

14:42 Uhr: HSC Schmiden/Oeffingen – HB Ludwigsburg

15:10 Uhr: SG Waldkirch/Denzlingen – HG Oftersheim/Schwetzingen

16:15 Uhr: Sieger Gruppe A – Zweiter Gruppe B

16:45 Uhr: Sieger Gruppe B – Zweiter Gruppe A

17:30 Uhr: Verlierer der Halbfinals

18:00 Uhr: Gewinner der Halbfinals

Staffel 2: SG BBM Bietigheim*, TSV Heiningen, SG Willstätt/Hanauerland, HC Oppenweiler/Backnang*

Staffel 3: TSV A Freiburg-Zähringen, HSG Dreiland, Saase³Leutershausen*, H2Ku Herrenberg, FA Göppingen II

Staffel 4: TV Bittenfeld*, JA Neuhausen/Ostfildern II, SV Kornwestheim*, TuS Schutterwald,  TSV Rintheim

Staffel 5: Team Stuttgart*, JSG Stuttgart/Waldau, Rhein-Neckar-Löwen II, JSG Baden-Baden/Sandweier, HSG Konstanz*

mj

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2. Dezember 2025

Punktgleichen Gegner distanziert

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Punktgleichen Gegner distanziert

Verbandsliga Herren: HG-Perspektivteam schlägt HR Bottwar mit 35:28.

Die HG Oftersheim/Schwetzingen II distanzierte die HR Bottwar und somit einen zuvor punktgleichen Konkurrenten um eine gute Position im Verfolgerfeld der Handball-Verbandsliga, die weiterhin von Rot/Malsch (nächster Auswärtsgegner, Samstag, 20 Uhr, Rebland-Halle Malsch) und Wiesloch angeführt wird. „Das Spiel war sehr ordentlich von uns“, lobte HG-Trainer Nils Trautner nach dem klaren 35:28 (19:16)-Erfolg. Doch in der B-Note, der allgemeinen Umsetzung der Marschroute, gab es dann doch ein paar kleine Abzüge. Außerdem verlor das Team in Lars Fichtner nach einer schmerzhaften Fußverletzung, die ihn ins Krankenhaus brachte, eine wichtige Größe.

„HaBo“, welches mit Marc Pflugfelder (zwölf Jahre bei SVS Kornwestheim) auf der Rückraummitte und Florian von Gruchalla (früher Bundesliga, zuletzt HC Erlangen II) auf der rechten Seite durchaus eine teils namhafte Besetzung aufweist, war fast durchgehend im Hintertreffen. Besonders HG-Linksaußen Philipp Walter (aber auch andere) stibitzte zahlreiche Bälle aus dem Gästeangriff heraus. „Wir hatten viel Bewegung im Angriff und eine durchaus gute Torwart-Leistung. Wir konnten unsere Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, gut umsetzen und haben dadurch in der Abwehr viele Ballgewinne gehabt. Das Tempo in der ersten Welle war okay und generell war es eine geschlossene und starke Mannschaftsleistung.“

Aber, wie angedeutet, hatte diese auch ihre Dellen. Es war weniger einem energischen Aufbäumen der Bottwartaler und ihrer 3:2:1-Deckung zu verdanken, dass diese den Anschluss hielten, einmal sogar in Führung gingen (7:8/13.), als der ständigen Bemühung des Heimteams, seine Gäste bei Laune zu halten. Nach dem einmaligen Rückstand wurde jedoch Ernst gemacht. Ein 16:11 (25.) hätte die erste Vorentscheidung bedeuten können. Doch HR-Coach Jan Diller brachte nun den siebten Mann, was die Begegnung bis weit in die zweite Hälfte hinein offen hielt, allerdings bei ständigem kleinen HG-Vorsprung.

Ein Kempa-Treffer von Henri Hell auf Zuspiel von Rechtsaußen Jonah Himmelmann zum 28:24 (45.) läutete die Schlussphase ein, in der die Schwaben überrannt wurden. Jetzt waren die Kurpfälzer kaum zu bremsen, außer mit Fouls, weshalb  sich auf Bottwar-Seite allein im zweiten Spielabschnitt 14 Strafminuten anhäuften. Die drei Serientreffer von Thorsten Zimprich und Lukas Hepp jeweils per Konter und durch eine Soloeinlage von Hell zum 35:26 wurden allerdings in HG-Unterzahl vollbracht.

HG: Bräunling, Rabe (1); D. Huljak (9/5), Aeckerle, Hepp (2), V. Huljak (2), Auth (1), Fichtner (2), Vierling, Micke (2), Walter (4), Hell (4), Ihrig, Zimprich (4), Himmelmann (3), Getrost (1). mj

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