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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Er lebt den Sport: Die HG gratuliert Holger Löhr zum 50. Geburtstag

Seit 2014 ist Holger Löhr zurück bei der HG. Holger ist weit gereist, doch dem HG-Stammverein, seinem TSV Oftersheim, immer treu geblieben. Für die HG ist Holger ein Glücksfall. 

Als „Ofdascha Bu“ und „Siedlungsborscht“ verbrachte Holger Löhr seine Jugend im Wald und auf dem Sportplatz. „Ich war damals zu Feldhandball-Zeiten immer auf dem TSV, um den Oftersheimer Handballgrößen wie Ede Muth und meinem Vater Siegfried zuzuschauen.“  Für ihn, seinen Kumpel Markus Barthelmeß und die anderen Jungs aus der Hardtwaldsiedlung war der sportliche Weg schnell vorgezeichnet. Natürlich haben sie auch gut gekickt, aber wer etwa 1975 miterlebte, wie der TSV im Qualifikationsspiel um den Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft vor 1.300 Zuschauern knapp mit 13:14 gegen den danach letzten Deutschen Feldhandball-Meister TSG Haßloch verlor, für den konnte es nur eine Sportart geben. Jede freie Minute verbrachten die Jungs draußen und wenn ihre Trainer, etwa Rolf Weber, Lothar Motika, Karlheinz Urschel und andere, das Training beendet hatten, wurden noch Bälle aufs Tor geworfen, bis es dunkel wurde.

Hohe Motivation, ein gesunder Ehrgeiz und unbändiger Siegeswille zeichneten Holger schon als Jugendspieler aus. Und so war er gerade mal 16 Jahre alt, als ihn Karlheinz Urschel und sein Nachfolger Luka Veraja ins Training der „Ersten“ baten und er bald zusammen mit Karl Rüttinger, Peter Grüninger, Martin Fink, Martin Mergenthaler und anderen die Farben des TSV in der 2. Bundesliga vertrat. „Das war ein unbeschreibliches Gefühl“, weiß er heute noch, schließlich hatte er bis dahin seine Idole bei jedem Heimspiel zusammen mit dem Fanclub angefeuert.

Nach der Saison 1989/90 verließ der Linkshänder den TSV und wechselte zum VfL Pfullingen. Hier legte er einen weiteren Grundstein für seine mehr als 20-jährige Profi-Handballkarriere, die ihn zu 95 Länderspielen in der deutschen Nationalmannschaft und zu den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta/USA führte.  Über die SG Leutershausen, mit der er 1992 den deutschen Vizemeistertitel feierte, den VfL Gummersbach, wo er mit Stefan Kretzschmar, Christian Ramota oder Frank Löhr zusammenspielte, den TV Großwallstadt und den TV Willstätt kam Holger 2002 zurück in die Region. Mit seinem Wechsel zur damaligen SG Kronau/Östringen und dem damit verbundenen Umzug in die Hardtwaldsiedlung schloss sich für ihn der Kreis in räumlicher Hinsicht. Mit der SG stieg er zunächst in die 1. Liga auf, verpasste im Jahr darauf allerdings den Klassenerhalt, wurde im Jahr darauf erneut Meister und stieg wieder in die Bundesliga auf. In dieser Saison 2004/2005, seiner letzten als aktiver Handballer, spielte Holger auch in der Nordstadthalle gegen die HG, die im Jahr darauf mit dem 4. Abschlussrang in der 2. Bundesliga einen ihrer größten Erfolge feierte. 

Holger wechselte bald darauf ins Traineramt, übernahm 2007 die SG Leutershausen und führte sie in die 2. Bundesliga. 2014 schloss sich der Kreis für den A-Lizenz-Inhaber auch in sportlicher Hinsicht, denn Holger kehrte zur HG und nach Oftersheim zurück und übernahm zunächst das Amt des Leistungssportkoordinators. Die talentierten Jugendlichen der HG hob er nicht nur technisch und taktisch auf ein neues Niveau. Er gab ihnen auch dieses mit auf den Weg: „Wer leistungsorientiert Handball spielen möchte muss von Anfang an lernen, den Sport auch zu leben. Da bleibt es nicht aus, bei der einen oder anderen Sache auch mal zurückzustehen. Natürlich dürfen Schule oder Ausbildung nicht unter dem Sport leiden. Und alles muss auch Spaß machen. Aber wer langfristig erfolgreich sein will, der muss auch mit 16 oder 17 Jahren schon Prioritäten setzen und sich auf den Leistungssport konzentrieren.“

Holger Löhr

Seit 2017 trainiert Holger nun das HG-Team in der 3. Liga – und seine Motivation, sein Siegeswille sind keinen Deut kleiner geworden. Großen Wert legt der erfahrene Coach auch auf ein weiteres Attribut, das seine Mannschaften seit jeher auszeichnet: „Erfolg ohne Teamgeist gibt es im Handball nicht. Und als Mannschaft mit großem Teamgeist kann ich Berge versetzen, selbst wenn in der Mannschaft nicht die individuell stärksten Spieler spielen. Dazu müssen alle an einem Strang ziehen“, sagt er, fügt aber auch hinzu: „Andererseits können sich Defizite etwa bei der Disziplin auch negativ auf die Mannschaftsleistung auswirken. Eine Mannschaft ist nur so stark wie das schwächste Teammitglied.“

Die HG ist froh über Holgers Heimatverbundenheit, seine über jeden Zweifel erhabene handballerische Expertise, seine Art, den Handball zu leben, die alle bei der HG inspiriert. Und die HG freut sich , dass sich für Holger ein weiteres Mal, nämlich familiär, der Kreis geschlossen hat und sich mit seinem Sohn Tim, ebenfalls ein Linkshänder, ein weiterer talentierter Junge aus dem Hause Löhr für den Handballsport entschieden hat.

Herzlichen Glückwunsch zum 50., Holger!

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Packendes Duell gewonnen

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Landesliga: Weibliche A-Jugend schlägt Weinheim/Oberflockenbach und klettert auf Platz 5.

Die Tabellensituation ließ bereits vor dem Spiel auf ein echtes Spitzenduell hoffen: Die weibliche A-Jugend der HG lag mit nur einem Punkt Rückstand hinter der Mannschaft der HSG Weinheim/Oberflockenbach auf Platz 6. Ein Sieg war also nötig, um sich in der Landesliga-Tabelle nach oben zu kämpfen – und genau das gelang mit 26:23 (11:13) in beeindruckender Manier.

Die Partie begann jedoch nicht nach Wunsch. In der 22. Minute sah sich Trainer Peter Knopf beim Stand von 7:12 gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Diese taktische Maßnahme zeigte Wirkung: Seine Mannschaft verteidigte anschließend konsequent und ließ bis zur 29. Minute kein Gegentor mehr zu. Mit einem knappen Zwei-Tore-Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte entwickelte sich zu einem echten Krimi. Angetrieben von den lautstarken Fans und einem unbändigen Siegeswillen kämpfte sich die HG zurück ins Spiel. Mit einer starken Abwehrleistung und cleverem Angriffsspiel drehte das Team die Partie und sicherte sich am Ende den verdienten Erfolg.

Dank dieses Sieges tauschte die HG mit Weinheim/Oberflockenbach die Plätze und belegt nun Rang 5 in der Tabelle. Doch das Ziel ist noch nicht erreicht: Mit drei verbleibenden Spielen hofft die Mannschaft, noch auf Platz 4 vorzurücken und sich damit für die Finalrunde zu qualifizieren. Die Spannung in den kommenden Wochen ist also garantiert!

HG: Rademacher, Müller, Klefenz (2), Rönitzsch, Heß (4), Mitca (4), Edinger (3), Arweiler (8), Scalia (5), Celik.      as

Das nächste Heimspiel findet am 16.02. um 15 Uhr in der Nordstadthalle gegen den Tabellenersten HSG Walzbachtal statt.

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Am Sonntag, 9. März gibt es bei der HG Drittliga-Handball live für nur einen Euro.

Die Idee wurde während des letztjährigen Workshops zur „HGenda 2030“, dem Zukunftskonzept der HG-Handballer aus Oftersheim und Schwetzingen, geboren: Wie wäre es, Menschen die Chance zu eröffnen, ein Drittliga-Handballspiel der HG live mitzuerleben, die das ansonsten nicht tun oder auch – vielleicht aus finanziellen Gründen – nicht können? Wie wäre es, junge und ältere Menschen in die Nordstadthalle zu holen, die möglicherweise noch nie ein Handballspiel live gesehen haben?

Aus der Idee ist nun das „Spiel der 1.000 Chancen“ geworden: Am Sonntag, 9. März öffnet die HG die Tore der Nordstadthalle für einen symbolischen Eintrittspreis von nur einem Euro! Um 16.30 Uhr beginnt die Partie gegen den SV 04 Plauen-Oberlosa und das Ziel der HGler ist es, die Halle bis auf den letzten erlaubten Platz zu füllen. Die einzige "Bedingung": Die Besucher sollten ein rotes Oberteil tragen, damit die Nordstadthalle an diesem Tag in der HG-Farbe rot leuchtet.

Zahlreiche Partner, die „Chancengeber“, unterstützen die HG bei diesem Vorhaben. Mit dabei sind HG-Premiumsponsor Baronero, Sparkasse Heidelberg und VVR Bank Kur- und Rheinpfalz, Küchen-Kall, das Bellamar, So.Le green energy, Diringer & Scheidel, GEO Produkte aus Schwetzingen, die Mozart-Apotheke in Oftersheim, die Werbebrauerei – Mediendesign Simone Bräu und die Druckerei Dewitz-Brill.

Die Zahl der Eintrittskarten ist an diesem Tag natürlich begrenzt. Einen Vorverkauf gibt es nicht. Wer also dabei sein möchte, sollte sich schon früh auf den Weg zur Nordstadthalle machen. Bekanntlich ist die Anreise inzwischen auch mit der Bahn zum S-Bahn-Haltepunkt „Nordstadt“ möglich. Die HG rät den Besuchern dringend, diese Möglichkeit zu nutzen oder mit Fahrrad bzw. zu Fuß zur Halle zu kommen.

Wer früh kommt, wird sich nicht langweilen, denn ab 11 Uhr wird in der Halle Handball gespielt. Den Anfang machen die Ic-Herren der HG im Derby gegen Lußheim, gefolgt um 13.30 Uhr vom Herren-Perspektivteam in der Oberliga gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim.

Versteht sich, dass den ganzen Tag über auch fürs leibliche Wohl gesorgt sein wird. HG-Hauptsponsor Baronero wird mit einem Kaffeemobil vor Ort sein und leckere Kaffeespezialitäten anbieten.

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