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Emotionsloses Match

Handball-Badenliga: HG II muss SG II Vortritt lassen

In einem beidseitig völlig emotionslos vorgetragenen Badenliga-Spiel, mit dem Charakter eines Trainingsmatches zweier Handball-Ausbildungsteam, was die Kontrahenten defacto ja auch sind, unterlag die HG Oftersheim/Schwetzingen II der SG Pforzheim/Eutingen II 26:33 (13:17).

Die Vergangenheit kennt da reihenweise Beispiele, die anders abliefen.

Eigentlich wollte der Gast an seine letzten Erfolge anknüpfen, war vier Spiele in Folge unbezwungen. Mit dem ersten Anspiel sollte gleich der erste Treffer als Zeichen gesetzt werden. Doch stattdessen flog der Ball zunächst ins Aus, dann nur an die Latte. Rund 20 Minuten plätscherte die Angelegenheit vor sich hin (5:6, 10:9), dann tat sich die HG mit der Pforzheim/Eutinger 3:2:1-Deckuung zunehmend schwerer, wie auch SG-Chef-Coach Alex Lipps befand, der als Zuschauer die erste Halbzeit aus erhobener Perspektive verfolgt hatte.

Waren es die technischen Defizite vor der Pause, die den Unterschied ausmachten, erledigte den Rest zum Endergebnis danach, als auch etwas schneller gespielt wurde, die ungenügende Trefferquote (elf Fehlwürfe). Eigentlich hätte er gar nicht so viel zu bemängeln, meinte HG-Coach Lars Fichtner in einer Auszeit (27:19/48.). Die Chancenerabeitung war völlig okay, nur seine Jungs möchten doch bitte den Kopf freibekommen und sich endlich belohnen.

Doch dies traf nur auf wenig Umsetzung und da die Torverhinderungsabteilung, Deckung wie Keeper, spätestens seit dem Seitenwechsel meist nur formell im Weg herumstand, nur gegen Ende noch ein paar Angriffe abwehrte, war an diesem Tag nichts mehr zu holen.

HG: Rabe, Herb; Fendrich, Kuhlee (3), Auth (1), Micke (1), Kirsch (9/3), Thüre (1), Rothardt (8), Grimm, Zimprich, Löffler (2). mj

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Die Runde der letzten neun oder zehn auszutragenden Oberliga-Spiele hat bei den Handballern Nordbadens begonnen. Und über allen schwebt die Frage: Wer schafft es unter die oberen Fünf mit der Garantie des Klassenverbleibs. Die HG Oftersheim/Schwetzingen II ist mit in der Verlosung, aber auch nur einer von vielen Anwärtern – und eigentlich schon fast aus dem Rennen.

Oftersheim/Schwetzingen hat zwei Niederlagen in Folge eingesackt, steht aber in der Tabelle trotzdem nur direkt vor Plankstadt. Nicht die einzige Sorge, die Trainer Alexander Lemke vor dem Gang mit der TSG Wiesloch plagt. „Wir hoffen, dass wir eine schlagkräftige Truppe aufs Feld bringen können, alle Kranken und Verletzten zurückkommen.“ Er ist sich sicher: „Unser Gegner, gespickt mit ehemaligen Drittliga-Spielern, wird es uns nicht einfach machen. Wir müssen wieder mit demselben Kampfgeist wie letzte Woche in das Spiel gehen und die kleinen Fehler abbauen. Dann könnte es eine spannende Partie bis zur letzten Sekunde geben.“ mj

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