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Drei Spiele in einer Region mit einem Auftrag

Der Samstagnachmittag steht bei Perspektivteam, A- und B-Jugend ganz im Zeichen der Region um Ludwigsburg am mittleren Neckar.

Hoch über dem gewundenen, weinbergbesetzten Flusstal thront der Waiblinger Ortsteil Bittenfeld. Es braucht nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, dass dort einiges los sein wird, wenn erst die Bundesliga-B- und anschließend die Bundesliga-A-Jugend der HG gegen die beiden Teams des TV Bittenfeld antreten werden. Für letztere geht es inklusive Trainer dann ein paar wenige Kilometer stromabwärts zur Männer-Verbandsliga-Partie in Mundelsheim.

B1: Voller Fokus und Aggressivität

„Wir freuen uns auf das Spiel in Bittenfeld und wollen uns  jetzt endlich mit den ersten zwei Punkten belohnen“, meint HG-Trainer Jonah Fassunge zu der Partie bei dem Gegner, der nur zwei Zähler vor der HG rangiert. Diese beiden Punkte resultieren aus einem 39:30-Auswärtssieg bei der SG Pforzheim/Eutingen.

Er gibt aber auch zu bedenken: „Wir treffen mit Bittenfeld auf eine körperlich starke Mannschaft, die uns in dieser Hinsicht überlegen ist. Wir müssen mit vollem Fokus und Aggressivität dagegen halten.“ Dabei hofft er, „dass viele Zuschauer uns in Bittenfeld  unterstützen werden und doch bereits einige A-Jugendspieler unser Spiel anschauen werden. In Ludwigshafen-Friesenheim hatten wir schon die lauteren Fans und dieses Mal soll es genauso sein. Unsere Jungs haben sich diese Unterstützung verdient. Und ebenso werden wir nach unserem Spiel unsere A1 unterstützen.“

TV Bittenfeld – HG Oftersheim/Schwetzingen (Samstag, 15 Uhr, Gemeindehalle)

A1: Wichtiges Match für Top 6

Die Handball-A-Jugenden der HG Oftersheim/Schwetzingen und des TV Bittenfeld sind in der Süd-Staffel der Bundesliga punktgleich und damit gleichrangig Sechster. Der jetzt anstehende Gang entscheidet über den ersten Teil des direkten Vergleichs. Für Trainer Justin Hahne steht deshalb fest: „Es sollte wohl für uns eines der wichtigeren Spiel für einen Platz unter den Top 6 werden. Entscheidend hierbei wird sein, dass auch unsere zweite Reihe langsam in Form kommt, denn auf Dauer kann es die erste Garde nicht stemmen.“

Mehr Konstanz reinbringen

Auch HG-Kreisläufer Robin Wolf hat sich schon nach der hoch gewonnenen Heimpartie gegen Bietigheim so seine Gedanken gemacht; „Wir haben eine bessere erste Halbzeit, aber eine schwächere zweite gespielt. Der Sieg und die zwei Punkte brachten uns zwar auf jeden Fall in der Tabelle voran. Doch für das nächste Spiel in Bittenfeld müssen wir unsere Leistung konstanter halten.“ Damit rennt er bei seinem Coach offene Türen ein.

Auf der Suche nach Konstanz dürfte aber auch der Gastgeber mit seinen wechselhaften Ergebnissen sein. Wer diese (nicht den gleichnamigen Ort am Bodensee) zuerst findet, dürfte die Nase am Ende des Nachmittags vorne haben. Dann geht es für einen Teil der HG-Youngster inklusive Trainer ins benachbarte Mundelsheim zum Männer-Verbandsliga-Match um 20 Uhr. Vielleicht muss sich auch jemand Richtung Pforzheim zum dortigen Drittliga-Spiel bereits um 19 Uhr beeilen.

TV Bittenfeld – HG Oftersheim/Schwetzingen (Samstag, 17 Uhr, Gemeindehalle)

Ib: Bei neuer SG an Neckarschleife

Im stetigen Wechsel kommt es für die HG Oftersheim/Schwetzingen II in der Handball-Verbandsliga zu Aufeinandertreffen, an die vor einem Jahr noch überhaupt keiner gedacht hat. Dieses Wochenende führt der Weg an die Mundelsheimer Neckarschleife. Das dort im Weinort zum Teil residierende „Team Neckar“, ein neuer Zusammenschluss von vier Vereinen (TSV Benningen, TuS Freiberg, KSV Hoheneck, TV Mundelsheim), durfte bislang einzig in Friedrichsfeld doppelt punkten. Der letztjährige Landesligist Mundelsheim sicherte sich in der Relegation gegen den südbadischen HGW Hofweier den Verbandsligaeinzug und brachte diesen Startplatz in die Spielgemeinschaft ein.

Kreativ-Handball gefordert

Diese Hintergründe sind für Trainer Justin Hahne und seinen „Co“ Nils Trautner jetzt zwar nicht ganz schnuppe. Aber andere Dinge stehen im Vordergrund, vernehmlich die eigene Mannschaft und ihre Performance. „Ich denke, was dort wichtig sein wird ist, dass wir nicht wieder wie gegen Handschuhsheim zuletzt die erste Halbzeit komplett verschlafen. Wir müssen viel, viel früher in unseren Kreativ-Handball kommen. Und dabei sollten wir auch nicht vergessen, dass wir auf einen Gegner treffen, der so langsam punkten muss und sich so ziemlich in jede Lücke, die wir ihm bieten werden, werfen wird. Ich hoffe, dass gerade der Kader, der diesmal vermehrt aus A-Jugend-Spielern bestehen wird, hier dagegenhalten kann, um weiterhin eines der Topteams im Verfolgerfeld zu sein.“

Derzeit sind die ersten fünf dieser Staffel, ein Rang den die HG gerade einnimmt, je nur einen Punkt voneinander getrennt. Von den vorderen Platzierungen spielen Führender Rot/Malsch und Dritter Birkenau gegeneinander. Für Wieblingen und Wiesloch werden Heimsiege gegen Kellerkinder prognostiziert. Und nach hinten kann im Erfolgsfall ebenfalls Boden für Oftersheim/Schwetzingen gutgemacht werden.

Team Neckar – HG Oftersheim/Schwetzingen II (Samstag, 20 Uhr, Käsberghalle Mundelsheim)

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Underdog-Rolle gerecht geworden

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Regionalliga: deutliche Niederlage der männlichen C1-Jugend bei Frisch Auf Göppingen.

Die männliche C1-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen trat am Wochenende als klarer Underdog in der Regionalliga Baden-Württemberg bei Frisch Auf Göppingen an. Die Gastgeber wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und entschieden die Partie deutlich mit 43:29 für sich.

In den ersten Minuten in der EWS-Arena konnte die HG gut mithalten (10. Minute 6:5). Doch Mitte der ersten Halbzeit übernahm Göppingen das Kommando und setzte sich mit einem 9:1-Lauf deutlich ab. Acht Minuten blieb die HG in dieser vorentscheidenden Phase des Spiels ohne eigenen Treffer – bedingt durch Fehlwürfe und starke Torhüterparaden der Gastgeber. Mit einem Halbzeitstand von 22:11 ging es in die Kabinen.

Trotz des klaren Rückstands zeigte die HG Moral und Einsatz und hielt den Rückstand im Lauf der zweiten Halbzeit bei 14 Toren. Am klaren 43:29-Sieg von Frisch Auf Göppingen war jedoch nichts mehr zu ändern.

„Wir gingen als klarer Underdog in dieses Spiel und haben diese Rolle angenommen. Der Sieg der Göppinger war verdient, aber mit 14 Toren zu deutlich,“ sagte Coach Nils Trautner nach der Partie. Trotz der klaren Niederlage zeigte er sich nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und sieht positive Ansätze: „Wir hatten gute Momente mit vier Rückraumspielern. In der Abwehr werden die Dinge, die wir trainieren, immer besser. Die Jungs haben ihr Bestes getan und verlieren trotz kämpferischer, aufopfernder Leistung verdient, aber in der Höhe vielleicht unverdient.“

Im nächsten Spiel der männlichen C1-Jugend ist der noch ungeschlagene Tabellenführer JANO Filder zu Gast in der Nordstadthalle. Anpfiff ist am 23. November um 14:45.

HG: Leon Zietlow – Kian Wittmann (1), Mats Pöltl (5), Moritz Beck (9), Bastian Schmitt (5), Laurenz Lang (3), Johann Pfisterer (4), Sebastian Flößer (1), Marlon Fritsch (1)

18. November 2025

Ib-Damen setzen Ausrufezeichen

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Ib-Damen setzen Ausrufezeichen

Landesliga Frauen: HG-Ib mit starker Leistung beim 21:33-Auswärtserfolg bei HSG Bergstraße.

Die HG Oftersheim/Schwetzingen II zeigte in Laudenbach eine starke Auswärtsleistung gegen die unangenehm zu spielende und sehr körperlich auftretende HSG Bergstraße – mit einem 33:21 (16:11) sicherte sich die HG zwei wichtige Punkte und festigte Tabellenplatz zwei in der Handball-Verbandsliga, wobei der Vorsprung auf den Dritten weiter ausgebaut wurde.

Von Beginn an stand die Abwehr der HG sehr stabil. Die Gastgeberinnen taten sich schwer mit der defensiveren Deckungsvariante, viele Angriffe der HSG Bergstraße liefen sich fest oder endeten in unvorbereiteten Würfen. Nach vorne spielte Oftersheim/Schwetzingen strukturiert und druckvoll; schon zur Halbzeit lag das Team deutlich vorne. Auch eine Rote Karte gegen Maike Siegel kurz vor der Pause brachte die Mannschaft nicht aus dem Konzept.

In der zweiten Hälfte baute die HG ihren Vorsprung konsequent aus, minimierte technische Fehler und nutzte ihre Chancen deutlich besser. Fast alle Feldspielerinnen trugen sich in die Torschützenliste ein – ein klares Zeichen für die geschlossene Teamleistung, mit der die HG die Partie über 60 Minuten kontrollierte.

Trainer Moritz Dornseiffs kommentierte: „Wir haben heute die technischen Fehler minimiert und keine Ausreden gesucht. Heute haben wir endlich gezeigt, was in uns steckt!“

HG: Lichtner , Rademacher, Walther; Barthelmeß (2), Bosse (6), Fleig (1), Kößler (7), Mayer (1), Müller (4), Schmitt (6), Siegel (1), Treiber, Von Beeren (1), Zimmermann (4).    dg

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