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Dossenheim kann auch „Harz“

Handball-Badenliga: Oftersheim/Schwetzingen II verliert gegen Tabellennachbarn

Gegen die mit normalerweise nicht „harzende“ Dossenheimer TSG tat sich Handball-Badenligist HG Oftersheim/Schwetzingen II unglaublich schwer, schien sie in der zweiten Halbzeit kurz in den Griff zu bekommen, unterlag dann aber doch 30:32 (16:20). 

Dabei war der Pausenrückstand schnell egalisiert. Drei aktive Balleroberungen am eigenen Kreis leiteten Schnellangriffe ein, das 20:20 war nur eine Sekundensache. Aber dann stockte es wieder bis zum 30:29 (54.) bevor gegen Ende kein Treffer mehr gelang. Diesen 30. Treffer markierte Mittelmann Steven Beck per Siebenmeter, einen Strafwurf, den Linksaußen Louis Maurer inklusive einer Hinausstellung zugeprochen bekommen hatte. Damit war der Gast in doppelter Unterzahl, traf aber dennoch zum Ausgleich, später bei Gleichzahl zur eigenen Führung per Freiwurf. Ein Fehlpass, ein Lattenknaller und andere Fehlwürfe sowie eine offene Deckung halfen den Hausherren nicht weiter.

Trainer Jan Philipps verzichtete auf Kommentare, Analyse oder spezielle Kritik. Er hatte aber sehr wohl ungenügend platzierte Würfe, wenig präzise Pässe und ein mangelhaftes Überzahlspiel registriert, wird für die finalen Trainingseinheiten seine Schlüsse gezogen haben.

Absteigsgefahr besteht praktisch keine mehr, außer die „Ib“ verliert alle ausstehenden Begegnungen, auch jene die gegen die HSG St. Leon/Reilingen übernächstes Wochenende mit mehr als fünf Toren Differenz, die ihrerseits alles gewinnen müsste. Jetzt geht es erst nach Birkenau (Samstag, 20 Uhr) und die HG II, immer noch amiterende Vizemeister der letzten Saison, will zeigen, dass sie mehr Wert ist, als nur erster Nichtabsteiger zu sein. Denn das ist nicht der dahinter stehende Anspruch.

HG: Herb, Rabe; Metz (3), Fendrich (1), Auth, Fichtner, Thüre (3), Beck (7/3), Maurer (5), Merkel, Grimm (4), Zimprich (3), Seidenfuß (4). mj

Bild: Lutz Rüffer

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13. Mai 2025

Starke Leistung mit Potenzial

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Starke Leistung mit Potenzial

Die weibliche A-Jugend der HG spielt nächste Saison mindestens Bezirksoberliga.

Die weibliche A-Jugend der HG absolvierte in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle die Qualifikation auf Bezirks-Ebene mit großem Erfolg. Nach drei siegreichen Spielen stand die Mannschaft verdient auf dem ersten Platz und sicherte sich damit souverän zunächst das Ticket für die kommende Saison in der höchsten regionalen Spielklasse, der Bezirks-Oberliga. Doch nun geht es noch weiter, bereits am nächsten Wochenende steht der Kampf um die Oberliga auf dem Programm – Austragungsort noch ungewiss.

Das erste Spiel gegen die JSG Ilvesheim/Ladenburg war dabei ein holpriger Auftakt. Trotz eines 13:8-Sieges offenbarte das Team viele technische Fehler und wirkte stellenweise unkonzentriert. Nur der überragenden Torfrau Swantje Rademacher war es mit zahlreichen Paraden zu verdanken, dass das Spiel nicht zu einer negativen Überraschung wurde. Die deutliche Ansprache von Coach Peter Knopf nach Abpfiff sprach Bände – Co-Trainerin Milena Paral vermochte dem nichts mehr hinzuzufügen. Rademacher trat übrigens nicht nur als Toreverhinderin in Erscheinung. Ebenso platzierte sie finale Fernpässe zum Tor und avancierte zur sichersten Siebenmeter-Schützin.

Die Worte des Übungsleiters zeigten indes Wirkung: In der zweiten Partie gegen den HC Neckarau präsentierten sich die Mädels wie ausgewechselt. Mit starkem Teamgeist, sicherem Passspiel und konsequentem Abschluss gewannen sie deutlich mit 20:12.

In der abschließenden Begegnung  (jeweils über eine halbe Stunde Spielzeit ohne Pause) gegen den SV Waldhof ließ die Mannschaft keinen Zweifel mehr aufkommen. Mit einem klaren 19:9 setzte sie ein Ausrufezeichen und sicherte sich unangefochten den Gruppensieg.

Die Freude über die erfolgreiche Qualifikation wurde jedoch durch eine traurige Nachricht überschattet: Lara Schreiber muss aufgrund einer Knieverletzung ihre Handballkarriere beenden und wird der Mannschaft in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Team und Trainerduo würdigten ihren Einsatz und verabschiedeten sie mit großem Respekt.

Insgesamt zeigte die weibliche A-Jugend eine starke Leistung mit Entwicklungspotenzial – und blickt nun motiviert auf kommende Herausforderungen.

HG hinten von links: Co-Trainerin Milena Paral, Mara Heß (10), Lara Schreiber (4), Sophie Celik (2/1), Lisa  Röhling (5), Mitte:  Maja  Rönitzsch (1), Isabell Cycon (8/1), Amia Müller (2), Sara Scalia (4), Josefine Schürger (Plankstadt mit Zweitspielrecht), Trainer Peter Knopf, Vorne:  Marie Klefenz (10/3), Torfrau Swantje Rademacher (3/3),  Julia Mitca (3). Bild: Scalia

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