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Bundesliga-Starterfeld steht fest

Jugend-Handball: HG A2 rückt in die BWOL nach

Die Qualifikationsphase zur Jugend-Bundesliga Handball (JBLH) hat nach über zwei Monaten jetzt in fränkischen Rimpar und im ostwestfälischen Lübbecke mit der bundesweiten Endrunde (BWER) ihren Abschluss gefunden. Damit steht das endgültige Teilnehmerfeld von nunmehr nur noch 40 Startern fest, worauf sich gleich wieder die Frage nach der Einteilung anschließt: Wer spielt mit wem in welcher der vier Gruppen?

22 Plätze waren schon vorab fix vergeben worden. Neben der HG Oftersheim/Schwetzingen sicherten sich Reinickendorf, Dormagen, Rostock, Leipzig, Erlangen, Bergischer HC, Balingen/Weilstetten, Rhein-Neckar-Löwen, Pforzheim/Eutingen, Magdeburg, Kiel, Melsungen/Körle/Guxhagen, Hamburg, Nieder-Olm und Lemgo mit dem Einzug in die Meisterrunde ihre Plätze. Ins Final Four der Pokalrunde rückten Potsdam, Göppingen, Flensburg-Handewitt und Rodgau Nieder-Roden vor, womit auch sie für eine weitere Saison in der JBLH gesetzt waren. In der deutschen Meisterschaft der B-Jugend sicherten sich Gummersbach und Coburg ihre Tickets. Alle anderen Viertelfinalisten waren bereits qualifiziert.

In Laufe der Qualifikationszeit, die auf Ebene der Landesverbände begann, blieben einige namhafte Mannschaften, auch aus Leistungszentren der Männer-Bundesligisten, auf der Strecke. In Bayern musste im ersten Anlauf der Nachwuchs von Zweitliga-Absteiger Rimpar die Segel streichen. Dieser wurde allerdings wegen eines Formfehlers annulliert und wiederholt. Später kam HG-Angstgegner TSV Allach nicht weiter. In anderen Gebieten Deutschlands hatten zum Beispiel Eisenach, Aue, Großwallstadt, Emsdetten, Ferndorf, Wilhelmshaven oder Anderten das Ausscheiden zu verkraften.

Letztendlich setzten sich im Qualifikationsbereich (QB) 5, dem die drei baden-württembergischen Verbände und  Bayern angehören, zunächst Neuhausen/Ostfildern, Bittenfeld und Bietigheim direkt durch. Dutenhofen/Münchholzhausen, Friesenheim/Hochdorf (QB 4), Minden, Bonn, Hamm (QB 3), Bremen, Burgdorf (QB 2), Lübeck und Hamburg-Nord folgten in den Wochen danach. Damit waren 34 der begehrten Plätze vergeben, 12 waren noch in der zweigeteilten BWER zu holen. Dort fixierten LIT/Nettelstedt, Schwerin und Essen ihren Teilnahmeanspruch (SG Berlin, Northeim und Braunschweig schieden aus). Im Süden waren Hagen, Konstanz und Rimpar die Glücklichen, während die SG Baden, Saarlouis und Hanau unverrichteter Dinge abzogen. Der Einzug der HSG Konstanz in die JBLH machte damit einen Platz in der baden-württembergischen Oberliga frei, den nun die A2 der HG Oftersheim/Schwetzingen als Nachrücker einnehmen wird. mj

Bild: Lutz Rüffer

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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