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Bestätigung ist da: B-Jugend startet in der Jugend-Bundesliga

JBLH: „Der Aufwand hat sich gelohnt“

Jetzt ist es offiziell: Die B1-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen wird in der kommenden Saison wieder in der Jugend-Bundesliga Handball (JBLH) antreten. Nach dem erfolgreichen Qualifikationsturnier war die sportliche Grundlage gelegt, nun kam auch die offizielle Zusage durch die Geschäftsstelle des baden-württembergischen Handballverbands.

Da nur zwei der fünf Gruppensieger – die HG und der TV Bittenfeld – für die Bundesliga gemeldet hatten, war die Vergabe der beiden Startplätze letztlich nur noch Formsache. In den Informationen zur nächsten Runde heißt es jetzt nur lapidar: „Für den Direktplatz in der JBLH der B-Jugend männlich werden gemeldet HG Oftersheim/Schwetzingen und TV Bittenfeld (Gruppensieger der Staffeln 1 und 4).“ Dennoch war die Freude groß, als die Entscheidung offiziell bestätigt wurde. „Wir Trainer sind unfassbar stolz auf die Leistung der Jungs“, sagt HG-Coach Jonah Fassunge. „Vor allem freut uns, dass sich die Mannschaft für den Aufwand der letzten vier Wochen belohnen konnte.“

Sportlich war der Weg ins Ziel nicht geradlinig. Nach der Auftaktniederlage gegen Weinsberg musste die Mannschaft schnell wieder in den Rhythmus finden. „Wie wir nach dem ersten Spiel, welches wir verdient verloren haben, wieder zurück in das Turnier gefunden haben, zeugt von einer charakterlich absolut intakten Mannschaft.“, so Fassunge weiter.

Vor allem das Halbfinale gegen HB Ludwigsburg bleibt positiv in Erinnerung. Dort überzeugte die HG mit ihrer Spielidee, die zu diesem Zeitpunkt voll zur Geltung kam. „Gerade gegen Ludwigsburg haben wir gezeigt, dass wir verdient einen der beiden Festplätze für die Bundesliga in Baden-Württemberg bekommen. Genau zum richtigen Zeitpunkt konnten wir unsere Spielidee zu 100 Prozent umsetzen. Über gute Torhüter und einer extrem starken Defensive konnten wir viele einfache Tempotore erzielen, so dass wir Ludwigsburg überrannten.“

Im Finale gegen die SG Pforzheim/Eutingen II zeigte das Team erneut ein diszipliniertes Auftreten. „Wir zeigten gegen einen guten Gegner zwar keine extrem gute Leistung wie im Halbfinale, aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass wir das Spiel verlieren würden. Dies lag in erster Linie daran, dass die Jungs sich sehr diszipliniert an den Matchplan gehalten haben, was im Jugendhandball nicht selbstverständlich ist.“

Auch zur Turniergestaltung hatte Fassunge eine Einschätzung: „Natürlich profitieren wir auch etwas vom Modus: in unserer Sechser-Gruppe mit Halbfinale und Finale konnten wir uns die Auftaktniederlage erlauben. Zudem war definitiv nicht damit zu rechnen, dass nur zwei Mannschaften, die Bundesliga gemeldet haben, auch in der jeweiligen Gruppe Erster werden.“

Die HG blickt nun voller Vorfreude auf die Bundesliga-Saison. Die Vorbereitungen laufen bereits an – sowohl sportlich als auch organisatorisch.   /nan

Bilder: Siegfried Brombach

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13. Mai 2025

Starke Leistung mit Potenzial

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Starke Leistung mit Potenzial

Die weibliche A-Jugend der HG spielt nächste Saison mindestens Bezirksoberliga.

Die weibliche A-Jugend der HG absolvierte in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle die Qualifikation auf Bezirks-Ebene mit großem Erfolg. Nach drei siegreichen Spielen stand die Mannschaft verdient auf dem ersten Platz und sicherte sich damit souverän zunächst das Ticket für die kommende Saison in der höchsten regionalen Spielklasse, der Bezirks-Oberliga. Doch nun geht es noch weiter, bereits am nächsten Wochenende steht der Kampf um die Oberliga auf dem Programm – Austragungsort noch ungewiss.

Das erste Spiel gegen die JSG Ilvesheim/Ladenburg war dabei ein holpriger Auftakt. Trotz eines 13:8-Sieges offenbarte das Team viele technische Fehler und wirkte stellenweise unkonzentriert. Nur der überragenden Torfrau Swantje Rademacher war es mit zahlreichen Paraden zu verdanken, dass das Spiel nicht zu einer negativen Überraschung wurde. Die deutliche Ansprache von Coach Peter Knopf nach Abpfiff sprach Bände – Co-Trainerin Milena Paral vermochte dem nichts mehr hinzuzufügen. Rademacher trat übrigens nicht nur als Toreverhinderin in Erscheinung. Ebenso platzierte sie finale Fernpässe zum Tor und avancierte zur sichersten Siebenmeter-Schützin.

Die Worte des Übungsleiters zeigten indes Wirkung: In der zweiten Partie gegen den HC Neckarau präsentierten sich die Mädels wie ausgewechselt. Mit starkem Teamgeist, sicherem Passspiel und konsequentem Abschluss gewannen sie deutlich mit 20:12.

In der abschließenden Begegnung  (jeweils über eine halbe Stunde Spielzeit ohne Pause) gegen den SV Waldhof ließ die Mannschaft keinen Zweifel mehr aufkommen. Mit einem klaren 19:9 setzte sie ein Ausrufezeichen und sicherte sich unangefochten den Gruppensieg.

Die Freude über die erfolgreiche Qualifikation wurde jedoch durch eine traurige Nachricht überschattet: Lara Schreiber muss aufgrund einer Knieverletzung ihre Handballkarriere beenden und wird der Mannschaft in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Team und Trainerduo würdigten ihren Einsatz und verabschiedeten sie mit großem Respekt.

Insgesamt zeigte die weibliche A-Jugend eine starke Leistung mit Entwicklungspotenzial – und blickt nun motiviert auf kommende Herausforderungen.

HG hinten von links: Co-Trainerin Milena Paral, Mara Heß (10), Lara Schreiber (4), Sophie Celik (2/1), Lisa  Röhling (5), Mitte:  Maja  Rönitzsch (1), Isabell Cycon (8/1), Amia Müller (2), Sara Scalia (4), Josefine Schürger (Plankstadt mit Zweitspielrecht), Trainer Peter Knopf, Vorne:  Marie Klefenz (10/3), Torfrau Swantje Rademacher (3/3),  Julia Mitca (3). Bild: Scalia

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