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Die HG trauert um Joachim Schulz

Der ehemalige TV-Handballer und HG-Partner ist im Alter von 68 Jahren gestorben.

Die HG Oftersheim/Schwetzingen und die Handballer im HG-Stammverein TV Schwetzingen trauern um Joachim Schulz. Der frühere TV-Torhüter und aktuelle HG-Partner ist Ende vergangener Woche plötzlich und völlig unerwartet gestorben. Joachim wurde 68 Jahre alt.

Wir verlieren mit Joachim nicht nur einen engagierten und langjährigen Partner und Sponsor, sondern auch einen Handball-Enthusiasten, dem der Handballsport in Schwetzingen und der Region immer wichtig war.

Joachim Schulz (untere Reihe, 3. von links) mit der Meistermannschaft des TV 1984/85.

Joachim kam 1957 in Kirchheim/Teck zur Welt, wuchs aber in Schwetzingen auf und ging hier zur Schule. Früh kam er zum Handball. Beim TV 1864 hütete er mehr als 20 Jahre lang das Tor. In der Saison 1984/85 stieg Joachim mit dem TV in die Landesliga auf und bereitete so den Boden für die späteren Aufstiege bis in die 2. Liga. In dieser Zeit brachte er sich zudem mit großem Einsatz als Jugendtrainer und Sportlicher Leiter ein.

Joachim Schulz in der Wollfabrik im Kreise der Mannschaft der Saison 2022/23.

1987 wechselte der Bauingenieur, der auch viele Jahre als Rettungssanitäter im Einsatz war, in die Textilbranche und gründete eine Firma für Im- und Export. Anfang der 1990er-Jahre zog es den Unternehmer nach Asien. In Hongkong und Bangkok leitete er mehr als 20 Jahre lang ein Handelsunternehmen. Und betrieb dort zeitweise auch ein Restaurant mit Jazzclub. Nach seiner Rückkehr in die Heimat im Jahre 2015 lernte Joachim das Schwetzinger Veranstaltungshaus, die Wollfabrik, kennen, die er Anfang 2019 übernahm. Seitdem hat er die Wollfabrik zu einem Konzerthaus ersten Ranges in der Region weiterentwickelt, in dem Weltstars und nationale Top Acts aus Rock, Pop und Jazz auftreten. Schon 2020 bekamen wir die Chance, mit dem Logo der „Wollfabrik“ auf unseren Trikots für seinen Musiktempel zu werben. Auch dafür sind wir Joachim sehr dankbar.

Er liebte den Sport und die Musik. Aber er war auch davon überzeugt, dass die Menschen in der Region einen Fernsehsender brauchen, der für sie berichtet und sich für ein demokratisches Miteinander einsetzt. So übernahm er vor elf Monaten das Rhein-Neckar-Fernsehen, die RNF Pro GmbH.

Joachim war ein Macher, der Risiken nicht scheute. Viel hat er in seinem zu kurzen Leben angepackt und bewirkt. Wir sind überaus dankbar, dass er seine Wurzeln nie vergessen hat. Auch wir werden ihn nie vergessen. Unser Mitgefühl gilt jetzt seiner Familie und allen Angehörigen.

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