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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Kopf aus der Schlinge gezogen

Verbandsliga Männer: HG II bezwingt Schlusslicht Bruchsal/Untergrombach nach hartem Kampf mit 34:30.

Für Handball-Verbandsligist HG Oftersheim/Schwetzingen II gab dessen Trainer Justin Hahne später zu: „Es war das erwartet schwere Spiel gegen die HSG Bruchsal/Untergrombach. Weil, wenn man sich die bisherigen Spielverläufe des Gastes anschaut, ist er absolut tauglich für die Liga.“ Mit 34:30 (17:17) hatten seine Jungs kurz zuvor den Kopf aus der Schlinge gezogen, die sich erst gegen Ende nach dem 28:27 (50.) etwas lockerte.

Henri Hell setzt sich durch.

Vorausgegangen war eine über weite Strecken fast völlig ausgeglichene Begegnung, in der keine Seite eine Antwort schuldig blieb. Traf die eine, setzte die andere oft die schnelle Mitte dagegen. Abwehrarbeit und Torhüteraktionen wurden dabei zeitweilig allgemein eher klein geschrieben. Aber allmählich ließ die Taktfrequenz etwas nach, nachdem anfänglich meist ein hohes Tempo veranschlagt war.

Der erste „höhere“ Spielstand resultierte dann aus der 35. Minute, als der Hausherr plötzlich mit 19:21 im Hintertreffen lag. Ein Missgeschick, dass durch Rechtsaußen Thorben Zimprich (2) und Rückraumspieler David Huljak wieder behoben wurde. Der gerade eingewechselte Leon Getrost markierte bei seinem Debüt dann das 23:22 (43.).

Die knappe, wilde Jagd setzte sich fort. Manch einer wähnte die HG jetzt leicht im Vorteil, weil sie meist vorlegte, ein paar Mal ein knappes Polster von zwei Toren im Plus ihr Eigen nannte. Bruchsal/Untergrombachs Trainer Kai Neulen verbrauchte seine beiden Auszeiten schon vor der Crunchtime (29:27/50.). Allerdings war jetzt der Gastgeber auf Zack. Thorsten Micke erhöhte von halbrechts, nicht seine Schokoladenseite, auf 30:27. Es war die Vorentscheidung, denn Lukas Auth, Henri Hell und Co. ließen sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen.

Auszeit: Justin Hahne und Nils Trautner stimmen ihre Jungs auf die Crunchtime ein.

Hahne empfand es später als positiv, dass sich mit Einwechselung von Keeper Nils Bräunling (36.) die Leistung in diesem Bereich steigerte, auch weil der Mittelblock in der zweiten Halbzeit besser verteidigte, um seinen Torwart zu unterstützen. Hadern müsse er mit der Abschlussquote, „sonst wären wieder die 40 Tore möglich gewesen“. Wobei die Angriffseffizienz (34 Tore aus 56 Angriffen) früher auch schon mieser gewesen war.

Für das weiterhin punktlose Schlusslicht aus dem Kraichgau war es die nächste enge Kiste ohne Belohnung. Die HG sicherte sich dafür ihre Position (gemeinsam mit Birkenau) mit zwei Zählern Abstand hinter einem Führungstrio und einem ebenso knappen Vorsprung auf etliche Verfolger.

HG: Bräunling, Rabe, Meyer; Getrost (2), D. Huljak (8/1), Hepp (2), V. Huljak (2), Auth (2), Fichtner, Vierling, Micke (6), Walter (1), Hell (5), Ihrig (2), Zimprich (4), Himmelmann.

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