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Siegesserie fortgesetzt

JBLH-A: HG bezwingt Coburg erneut.

Die HG Oftersheim/Schwetzingen setzt in der Jugend-Bundesliga Handball ihre Siegesserie gegen den HSC Coburg saisonübergreifend fort. Die Kurpfälzer A1 bezwang die Franken mit 29:27 (19:16) in einer eher glanzlosen, jedoch weitgehend spannenden Partie. HG-Trainer Justin Hahne merkte später auch an: „Wir hätten höher gewinnen müssen, wären da nicht unsere viel zu vielen technischen Fehler in der zweiten Halbzeit (Anmerkung: zwölf) gewesen. Aber taktisch war es eine sehr disziplinierte Angelegenheit.“

Lenny Lehn beim Torwurf.

Keine drei Minuten brauchte es, dann war der Hausherr der Oftersheimer Karl-Frei-Halle auf 3:0 enteilt – die taktische Vorgabe passte. Sollte es nach den Krimis der jüngeren Vergangenheit jetzt einen geruhsamen sonntäglichen Spaziergang geben? Natürlich nicht. Statt die Treffsicherheit fortzusetzen, wurde der erste Coburger Torwart (wie bei der HG waren drei im Aufgebot) warmgeworfen, und erste technische Fehler hielten Einzug. Raphael Schmitt hatte die Verantwortung für die Spielgestaltung gegen die anfänglich offensive HSC-Deckung übertragen bekommen und übte sie auch fast 60 Minuten lang aus. Nur die letzten 30 Sekunden musste der B-Jugendliche mit einer kleinen Knieblessur passen.

Jan-Mathis Derr nimmt Maß.

Mehrfach sorgten er und seine Mitstreiter weiterhin für Vorsprünge von drei Toren Unterschied (9:6, 15:12), die sich häufig wieder in Luft auflösten (11:11, 16:15). Ein Rückstand wurde indes nie zugelassen. Den letzten Dreier-Abstand vor und mit der Halbzeitsirene markierte Malte Aeckerle aus der eigenen Hälfte, nachdem HG-Keeper Joshua Wolf einen Wurf pariert hatte und ihm blitzschnell das Wurfgerät zupasste. Wolfs Gegenüber weilte derweil schon im Kabinengang oder sonstwo, aber jedenfalls nicht auf seinem Posten, wie Aeckerle sofort erkannt hatte.

Das Team jubelt über den erneuten Erfolg über Coburg.

Darauf wurde nach dem Seitenwechsel aufgebaut, wenn auch schleppend und mühsam. Der Vorsprung wurde mit dem fünften Treffer der zweiten Spielhälfte (im zweiten Anlauf) auf vier hochgeschraubt, was umgehend mit einem Timeout von Coburgs Coach Margots Valkovskis, in Personalunion lettischer Nationaltrainer, quittiert wurde (44.). Fünf weitere Minuten passierte quasi überhaupt nichts, dann lochte Rechtsaußen Jona Himmelmann zum 25:20 ein. Coburg hatte zuvor auf Distanzwürfe gesetzt – kein Thema für die HG-Defensive.

Vielleicht freute sich das Team dann schon zu früh über den Sieg, ließ ein paar Unachtsamkeiten mehr zu, von denen es ohnehin ausreichend gab, und der HSC schloss noch einmal auf (27:25/58.). Doch Manuel Ihrig, Raphael Schmitt und Valentin Huljak brachten mit Routine den Sieg über die berühmte Ziellinie. Letzterer, der Kreisläufer, meinte später im Hinauslaufen, die Grundbausteine zum Erfolg seien in der ersten Halbzeit gelegt worden. „Danach haben wir nicht mehr so stark gespielt, aber gut gekämpft.“ Dann entschwand er mit den Coaches und einigen Kollegen zum Männer-Verbandsligaspiel in Wieblingen. Schmitt und Fabio de Marco eilten mit Anhang zur B-Bundesliga-Begegnung gegen Balingen/Weilstetten in Schwetzingen.

HG: J. Wolf, Weingärtner, Sakota; Aeckerle (3), Kuhlee, Weidner (2), Huljak (6), Lehn (3), Vielhauer, Schmitt (6/4), Derr (1), de Marco (1), Ihrig (2), Himmelmann (5).

Fotos: Frank Weingärtner

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14. Oktober 2025

Deutliche Derbyniederlage

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Deutliche Derbyniederlage

Regionalliga: C1 muss im Derby Rhein-Neckar-Löwen ziehen lassen.

Im Derby der männlichen C1-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen gegen die Rhein-Neckar-Löwen in der Handball-Regionalliga Baden-Württemberg bekamen die Zuschauer in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle eine temporeiche Partie geboten, in der sich die Gäste mit einem klaren 35:26 (15:13)-Sieg beide Punkte sicherten.

Die Rhein-Neckar-Löwen legten von Beginn an eine hohe Intensität und ein hohes Tempo an den Tag. Allein acht Angriffe waren in den ersten zwei Minuten zu notieren. Die HG tat sich dabei aber schwerer, ins Spiel zu finden: Technische Fehler, Ballverluste und Fehlwürfe prägten die Anfangsphase. Bereits nach vier Minuten sah Trainer Nils Trautner sich gezwungen, beim Stand von 0:6 die erste Auszeit zu nehmen. Der Coach kommentierte nach dem Spiel: „Die Löwen haben von Beginn an ein hohes Tempo an den Tag gelegt – das hat uns Schwierigkeiten bereitet.“ 

In der Folge stabilisierte sich das Heimteam und kämpfte sich bis zur Halbzeit auf zwei Tore Rückstand heran. Doch auch nach dem Seitenwechsel erwischten die Junglöwen den besseren Start und zogen bis zur 29. Minute auf 20:14 davon. Diesen Rückstand war die HG nicht mehr in der Lage, wettzumachen und musste sich am Schluss geschlagen geben.

Trautner zog ein klares Fazit: „Am Ende verlieren wir das Spiel durch die jeweils ersten fünf Minuten beider Halbzeiten. Nach dem schlechten Start konnten wir uns zwar stabilisieren und uns zur Pause auf 13:15 herankämpfen. Doch dann verschlafen wir erneut den Start, liegen schnell wieder mit sieben Toren zurück und kommen leider nie mehr näher als auf vier Tore heran.“

Das nächste Spiel der männlichen C1-Jugend gegen die SG BBM Bietigheim findet am Samstag statt. Anpfiff ist erneut um 15 Uhr in der Karl-Frei-Halle Oftersheims.

HG: Xaver Vobis, Leon Zietlow, Moritz Bogenstahl (1), Kian Wittmann, Matti Uhrig, Mats Pöltl (4/1), Nevio De Marco, Moritz Beck (5), Luca Gunsch, Bastian Schmitt (3/1), Max Keck (5), Johann Pfisterer (6/1), Marlon Fritsch (2).           tl

Bild: Siegfried Brombach

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