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Kurpfälzer Solo-Lauf dieses Mal gemeinsam absolviert

Der zweite Kurpfälzer Solo-Lauf war eine gelungene Aktion von HG Oftersheim/Schwetzingen, TSV Oftersheim und TV Schwetzingen und fand einen schönen Abschluss.

Im Vorjahr entstand die Idee des Kurpfälzer Solo-Laufs, damit die Sportler der HG Oftersheim/Schwetzingen, des TSV 1895 Oftersheim und des TV Schwetzingen 1864 ihre großen und kleinen Mitglieder in Pandemiezeiten zum Sporttreiben animieren. Aufgrund des Erfolgs von damals war eine Wiederholung keine Frage. Auch dieses Jahr wieder konnte man innerhalb einer Woche verschiedene Strecken selbst laufen, wo auch immer man wollte – und dann die Zeit online eintragen.

Und zum Abschluss wurde aus dem Solo-Lauf sogar ein gemeinsames Event auf dem TV-Sportplatz in der Sternallee, zudem sich noch einmal eine Menge Sportler einfanden. So kam schließlich eine beachtliche Gesamtzahl zusammen: 52 Teilnehmer absolvierten die Zehn-Kilometer-Distanz, 104 rannten fünf Kilometer und 31 drei Kilometer.

Mit dabei war auch wieder die von Elisabeth Groß geleitete Rollatorengruppe des TSV Oftersheim.

Dazu kamen etwa 180 Kinder aus den Oftersheimer Kindergärten St. Kilian, Albert Schweizer und Martin Luther. Und zudem beim Abschlussevent 20 Kinder von den Minis und Superminis der HG, viele andere HG-Teams und die anderen Teilnehmer am Abschlussevent am Sternallee-Wald dazu.

„Das ist vor allem das Verdienst von Melanie Weber, die in diesem Jahr super Arbeit gemacht hat, um einige Kindergärten in Oftersheim einzubinden“, lobte HG-Vorstandsmitglied Michael Zipf. Tatkräftige Unterstützung bekam sie von Morten Angstmann, Kerstin Schaub und Maskottchen „Schorsch“. „Alle Kigas waren begeistert und fragten schon für das nächste Jahr an“, berichtete Melanie Weber.

Die Strecke musste baustellenbedingt kurzfristig umgelegt werden: So lief man auf Asphaltwegen durch den Schwetzinger Wald bis hinaus auf das Feld Richtung Oftersheim und bei einem Wendepunkt zurück. So kam es, dass die Zehn-Kilometer-Runde nur 9,4 Kilometer umfasste.

Für Philipp Weng (TSG 78 Heidelberg) war es ein flotter Trainingslauf über die 9,4 Kilometer. Der 25-jährige Heidelberger lief alleine vorweg und hatte mit 33:07 Minuten am Ende zehn Minuten Vorsprung vor Rainer Hofmeister (43:34 Minuten/LT Rheinhessen-Pfalz). Vom ausrichtenden Verein TV Schwetzingen startete Birgit Schillinger, die auch an gleicher Stelle vor 21 Jahren den Schwetzinger Lauftreff gegründet hat. Sie lief die ganze Zeit zusammen mit Egon Swarowski (LT Rheinhessen-Pfalz) und war mit 43:59 Minuten schnellste Frau.

Ein Ständchen für Erwin Hube

Kaum war er im Ziel, gab es ein Ständchen für Erwin Hube. Denn zwei Tage zuvor war der Schwetzinger 82 geworden. Noch „etwas müde vom Feiern“ lief er die Strecke in lockeren 52:53 Minuten. Über fünf Kilometer musste Jurek Hegemann ebenfalls nur gegen die Uhr kämpfen – mit 16:55 Minuten war er zufrieden. Hinter ihm gewann in 21:55 Minuten die 26-jährige Anna Schultz-Coulon die Frauenwertung.

Zum Abschluss folgten noch sehr gut besuchte Kinderläufe: Die Kleinen liefen 500 Meter Slalom auf dem Rasen des Sportplatzes. Bei sommerlichen Temperaturen konnte man danach auch noch beim Outdoor-Training „run for your life“ von TV-Fitnesscoach Christian Beck hineinschnuppern.

Dass es den Kurpfälzer Lauf 2022 wiedergeben wird, ist so gut wie sicher. Morten Angstmann hat einige reizvolle Ideen, wie ein zweiter Lauf in Schwetzingen – mit zeitlichem Abstand zum Spargellauf – attraktiv sein könnte. Man darf gespannt sein. 

bs/ali/Schwetzinger Zeitung

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B-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen gewinnt ersten Karlheinz-Urschel-Cup

Die B-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen feierte beim erstmals ausgetragenen Karlheinz-Urschel-Cup einen herausragenden Erfolg und sicherte sich den Turniersieg vor heimischer Kulisse in der Nordstadthalle.

Das Turnier begann jedoch in Oftersheims Karl-Frei-Halle mit einem starken Auftritt der Gastgeber gegen Saase³Leutershausen, das in der kommenden Saison in der Regionalliga starten wird. Die HG zeigte bereits in diesem Auftaktspiel ihr Können mit präzisen Anspielen an den Kreis, schnellen Kontern und einer aggressiven Abwehrarbeit. Zur Halbzeit führte das Team verdient mit 16:9. Dann glichen die Gäste kurzzeitig aus (18:18), doch die HG behielt die Nerven und gewann mit 24:21.

Im zweiten Gruppenspiel wartete mit dem Bundesligisten TSV Pfungstadt ein harter Brocken. Nach einer spannenden Partie behielten die Gastgeber dank einer starken Defensive und einem kühlen Kopf beim 14:14 in den entscheidenden Momenten mit 22:18 (11:8) die Oberhand. Damit sicherte sich die Mannschaft den Einzug ins Halbfinale.

in der zweiten Gruppe setzten sich die Jungs des Bundesligisten TSV München Allach gegen die Regionalligisten SG DJK Rimpar (Gruppenzweiter) und HSG Konstanz (Gruppendritter) durch. Bis zu den Halbfinals mussten sich die Teams jedoch noch einige Stunden gedulden, da zunächst alle Teilnehmer zu den Spielen des Patrick-Lengler-Cups in die Nordstadthalle wechselten.

Das Halbfinale der HG Oftersheim/Schwetzingen fand anschließend vor rund 250 begeisterten Zuschauern dort statt. Hier traf die HG auf Rimpar. Obwohl die Gäste mehrfach den Abstand auf ein Tor verkürzten, setzte sich die HG vor beeindruckender und ungewohnter Kulisse letztlich mit 23:19 (10:8) durch. Coach Jonah Fassunge kommentierte die Partie: „Aus dem Halbfinale gegen Rimpar können wir extrem viel lernen: Wir haben es nicht geschafft, mental dem Stress und der Situation standzuhalten. Das führte zu eigensinnigem Verhalten im Angriff und fehlendem Spielfluss. Da stand leider keine Mannschaft mehr auf dem Platz und alle waren nur mit sich selbst beschäftigt. Trotzdem konnten wir das Spiel über unsere Defensive gewinnen und haben das dann im Finale deutlich besser gelöst.“

Das sonntägliche Finalspiel erneut gegen den TSV Pfungstadt wurde zu einem packenden Duell mit zahlreichen Zeitstrafen auf beiden Seiten. Die Hausherren führten zur Pause mit 13:10 und behielten in den entscheidenden Minuten die Oberhand, sodass sie den Turniersieg mit 26:22 perfekt machten. Auch die Spiele um die weiteren Plätze sorgten für Spannung: S³L sicherte sich Rang 5 im Siebenmeter-Schießen gegen Konstanz. Im Spiel um Platz 3 setzten sich die Allacher gegen Rimpar durch.

Fassunge, der mit Florian Schwarz das Team trainiert, zeigte sich insgesamt zufrieden, betonte aber auch die Lernchancen: „Wir freuen uns sehr für die Mannschaft, dass sie die erste Ausgabe des Karlheinz-Urschel-Cups gewinnen konnte. Gleichzeitig gewannen wir viele Erkenntnisse für die weitere Vorbereitung.“ Besonders hob er die Fortschritte in der Abwehr hervor: „Der Trainingsschwerpunkt der letzten Woche lag auf unserer 6:0-Deckung – da haben wir deutliche Fortschritte erzielt.“

Auf der anderen Seite gebe es noch Potenzial im Tempospiel: „Die Steuerung, wann wir das Tempo anziehen und wann wir das Spiel beruhigen, ist noch ausbaufähig.“ Im Angriffsspiel gegen offensive Abwehrreihen sei das Team noch zu eindimensional: „Da fehlt es noch an Konzepten.“ Fassunge zieht insgesamt ein positives Fazit: „Wir machen schon vieles gut, haben aber auch bei vielen Themen enormes Steigerungspotenzial. Wir wissen jetzt, woran wir arbeiten müssen und wollen uns weiter Stück für Stück verbessern.“

HG: Leon Schwab, Niklas Philipp, Raphael Mehlis (4), Tom Baldauf (7), Lennart Auth (5), Fabio Jäger (5), David Brombach (1), Raphael Schmitt (26/10), Jakub Dudziak (15/1), Fabio De Marco (8), Max Böhler, Finn Hoberg (3), Jonah Potoski (7), Julian Schmitt, Dante-Mackenzie Wagner (11/2).   /nan, Bilder: Nannette Summ, Siegfried Brombach

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