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Gut gekämpft, trotzdem verloren

Ersatzgeschwächte B2 unterliegt in Wiesloch

Die ersatzgeschwächten B2-Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen mussten sich in einem hart umkämpften Oberligaspiel bei der TSG Wiesloch mit 21:25 (10:11) geschlagen geben. Trotz der personellen Engpässe zeigte das Team eine starke kämpferische Leistung und hielt die Partie lange offen.

Die Gastgeber erwischten den besseren Start und erspielten sich früh eine Führung von drei bis vier Toren. Doch die HG ließ sich nicht abschütteln: Mit gut herausgespielten Treffern über den Kreis und einer stabilen Abwehr kämpfte sie sich immer wieder heran. Besonders Torhüter Gleb Ulianenko zeigte eine starke Leistung und parierte mehrere gute Chancen der Wieslocher. Zur Halbzeitpause lag die HG nur knapp zurück.

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel intensiver und körperbetonter – insgesamt 12 Siebenmeter und zehn Zeitstrafen zeugen von der Härte der Partie. Mit nur einem Auswechselspieler wurde es für die HG zunehmend schwieriger, dem Gegner entgegenzuhalten. Trotzdem gelang es den Gästen immer wieder, sich auf zwei Tore heranzukämpfen. Erst in der Schlussphase setzte sich die TSG Wiesloch jedoch entscheidend ab und sicherte sich den Heimsieg.

Trotz der Niederlage war Trainer Ralf Mehlis zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Mit unserer erneuten Notbesetzung hatten wir es gegen die zahlenmäßig überlegenen Wieslocher sehr schwer. Aber die Jungs haben stark gekämpft und sich nicht aufgegeben.“

Für die B2 geht es erst am 11. Februar weiter. Dann steht das Derby bei den Handball-Wölfen Plankstadt an.

HG Oftersheim/Schwetzingen: Niklas Philipp, Gleb Ulianenko; Arjen Schönenberg, Hannes Vobis, Tom Baldauf (11/6), Lewin Saar (3), David Summ (1), David Brombach (4), Ramon Förster (2).              nan

Nächstes Spiel: HW Plankstadt – HG (Dienstag, 11.02., 19:00 Uhr, Mehrzweckhalle Plankstadt)

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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