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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Roger Magnus und Robert Lux sind Ehrenamtliche des Jahres

Mit Roger Magnus und Robert Lux zeichnen die HG und die Stadtwerke Schwetzingen in diesem Jahr zwei engagierte Aktivposten aus, die sich seit vielen Jahren in verschiedenen Bereichen für den Verein engagieren.

Seit fast zehn Jahren trainiert Roger Magnus die jungen Torhüterinnen der HG. Er verbessert ihr Stellungsspiel, fördert Koordination und Reaktionsvermögen und sorgt dafür, dass nach einem gehaltenen Ball ihre Vorderleute sofort ins Tempospiel starten können. Los ging´s 2015 in der weiblichen C-Jugend seiner Tochter Lisa. Seitdem sorgt der Schreinermeister mit eigener Tischlerei in Mannheim dafür, dass seine Schützlinge – inzwischen auch viele Jungs – regelmäßig ihren Kasten „vernageln“.

Deshalb hat er auch maßgeblichen Anteil an zahlreichen Titeln und Aufstiegen, etwa am Aufstieg der 2. Damenmannschaft in die Bezirksliga 1 in der Saison 2017/2018 sowie am Aufstieg dieser Mannschaft in die Landesliga 2023.

Seit 2019 trainiert Magnus auch die Torfrauen der „Ersten“ und konnte mit ihnen 2023 den Aufstieg in die Baden-Württemberg-Oberliga feiern.

Klar, dass seine Expertise auch anderweitig bei der HG in Anspruch genommen wurde: Im vergangenen Jahr musste die HG den Richtlinien des Handball-Verbands folgend die Wechselzone bei Heimspielen umgestalten. Magnus machte daraufhin aus einer langen Auswechselbank zwei kurze. „Dass er seine Zeit nicht nur ehrenamtlich für junge talentierte Torhüterinnen einsetzt, sondern sich auch noch aktiv als Sponsor für die HG engagiert, zeigt, aus welchem Holz Roger geschnitzt ist und warum er die Auszeichnung mehr als verdient hat“, lobt HG-Vorstandsmitglied Jochen Kühnle.

Seit der D-Jugend (er kam aus Reilingen) ist Robert Lux bereits bei der HG aktiv – auf und neben dem Spielfeld. Der 32-Jährige verstärkte nach der erfolgreichen Jugendzeit viele Jahre das Perspektivteam der HG und sorgt noch immer bei den Ic-Herren – und falls Not am Mann ist auch weiterhin im Perspektivteam – für wichtige Tore aus dem Rückraum. Ein Highlight war sicherlich das Mitwirken in der vergangenen Saison beim Auswärtsspiel der 1. Herren-Mannschaft in Deizisau.

Seit einigen Jahren ist Lux inzwischen auch als Mannschaftsbetreuer eine unverzichtbare Unterstützung und jederzeit hilfsbereiter Ansprechpartner für den HG-Vorstand. Als Wirtschaftsinformatiker, der heute Unternehmen aus der Energiebranche bei IT-Fragen berät, war der Weg zum Experten für Videoaufnahmen und die LED-Wand in der Nordstadthalle nicht weit. „Ich bin von klein auf in der Sporthalle“, sagt Lux, „da ist es selbstverständlich, dass ich auch nach der aktiven Karriere dem Handball treu bleibe.“ Bei der HG lobt er „das ambitionierte, aber gleichzeitig familiäre Umfeld“, mit dem er sich hervorragend identifizieren könne.

Das Lob gibt HG-Sportvorstand Martin Schmitt zurück: „Robert ist immer zur Stelle, wenn er gebraucht wird und ist in seiner Vielseitigkeit zu einer echten Stütze der HG geworden.“

Lokales Engagement

„Wir sind von hier – wir engagieren uns für hier“. Für die Stadtwerke Schwetzingen ist der  Schulterschluss mit verschiedenen Vereinen im Versorgungsgebiet ein zentraler Baustein der Unternehmensphilosophie. „Vereinsleben fördert den Teamgeist, appelliert an den Zusammenhalt und vermittelt Sozialkompetenz. Deshalb verdienen unsere Vereine, sei es im sportlichen, musischen oder kulturellen Bereich, Anerkennung und Wertschätzung. Um diese Anerkennung sichtbar zu machen, vergeben wir bereits seit über zwei Jahrzehnten gemeinsam mit der HG die Auszeichnung „Ehrenamtliche des Jahres“. „Damit würdigen wir einmal jährlich besonders engagierte Persönlichkeiten und wollen gleichzeitig die Motivation fördern, sich durch ein ehrenamtliches Engagement in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen“, beschreibt Patrick Körner die Idee und Zielsetzung des Preises. Namens der Stadtwerke überreichte der Stadtwerke-Prokurist den beiden Ausgezeichneten jeweils eine Urkunde sowie Kurfürstenkarten des Stadtmarketings für den Einkauf in Schwetzinger Geschäften.

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2. September 2025

B1: Härtetest und Feinschliff beim Turnier „Emsdettener Wanne“

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B1: Härtetest und Feinschliff beim Turnier „Emsdettener Wanne“

Zwei Wochen nachdem die Mannschaft von der HG Oftersheim/Schwetzingen nach wiederum zweiwöchiger Regenerationspause ihr Training aufgenommen hatte, machte sich die illustre „Reisegruppe JBLH B1“ in mehreren Kleinbussen auf den Weg zum anspruchsvollen Turnier in Emsdetten.

Wie immer war die sogenannte Förster-Sirene aus dem mitgereisten Elternkreis das eindrucksvolle Signal, um in das Spiel zu starten . . . und gleich in der ersten Partie hatte die Kurpfälzer es mit einem körperlich und spielerisch sehr starken ATSV Habenhausen – ebenfalls Jugend-Bundesliga-Handball im Norden – zu tun. Dies war mit Sicherheit die herausforderndste Begegnung der Vorrunde. Mit einer sehr offensiven 3:2:1-Deckung stressten die Habenhausener gleich von Anfang an das HG-Team und es geriet relativ schnell mit drei und vier Toren in Rückstand. Und genau das wollten das Trainerteam Jonah Fassunge / Florian Schwarz von diesem Turnier: stressige Situationen und die Reaktion der Mannschaft darauf, um gut vorbereitet in die Saison zu gehen.

Und die Mannschaft reagierte: durch spielerische Elemente kämpfte sich das Team Tor um Tor heran, mit einer offenen Manndeckung gelangen zwei Ballgewinne und es stand Unentschieden. 15 Sekunden vor Schluss hatte die HG Pech mit dem finalen Wurf. Im Gegenzug erzielte Habenhausen dann mit dem Schlusspfiff den Siegtreffer. Schade für das Oftersheim/Schwetzinger Team, das einen großen Kampfgeist an den Tag gelegt hatte.

Nach diesem echten Härtetest dachten die mitgereisten Eltern, die B2 des TV Emsdetten wäre einfacher zu bespielen, aber weit gefehlt. Eine technisch und spielerisch gut eingestellte Mannschaft forderte die HG-Jungs, die gleich wieder in den Rückstand gerieten, erneut reagierten und kurz vor Ende das Spiel drehten. Dabei kämpfte das Gäste-Team sowohl gegen die heimische Zuschauerübermacht als auch gegen ein paar wenige Schiedsrichterentscheidungen. Auch diese Spielsituationen werden dem Team in der bevorstehenden Saison in bestimmten Druckphasen helfen. Die HG setzte dann ihre doch größere Klasse durch und ging mit 14:13 als Sieger vom Platz und es folgte mit dem 20:8 gegen die Turnerschaft St. Tönis ein eher einfaches Spiel.

Im letzten Gruppenspiel bekam es das HG-Team mit dem HBV Jena zu tun und kämpfte mit einigen Unwägbarkeiten; kein gutes Passspiel, immer mal wieder falsche Entscheidungen und auch im Abwehr- und Torwartspiel war durchaus Steigerungspotenzial zu sehen. So ging das Spiel, das es unbedingt gewinnen wollte, zur Enttäuschung der Trainer und der Eltern mit 17:19 verloren.

Den Teamabend verbrachte die Mannschaft in der Jugendherberge Tecklenburg. Das Trainerteam hatte – nach der Verpflegung an speziellen Grillstationen – hierfür einiges vorbereitet. Es war aber sowieso das gesamte Wochenende über zu erkennen, dass hier eine ehrgeizige und intakte Mannschaft darauf brennt, in die Runde zu starten.

Durch die Niederlage gegen Jena war es am Sonntagmorgen ohnehin ein schwieriges Unterfangen, noch das Halbfinale zu erreichen, zumal auch einige Spieler angeschlagen und nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte waren. Gegen den GSV Eintracht Baunatal erspielte sich die Mannschaft nochmal einen 17:8-Sieg, aber im abschließenden Playoff-Spiel gegen JSG Köln war der Aderlass zu groß und „die Luft irgendwie raus“. Oftersheim/Schwetzingen verlor deutlich mit 5:15.

Das Trainerteam zog am Ende ein positives Fazit des Turniers: „Wir wollten Stresssituationen für unser Team und wollten sehen, wie unsere Mannschaft darauf reagiert“, meinte Jonah Fassunge als Resümee des Turniers und Florian Schwarz ergänzte „Jetzt wissen wir ganz genau, woran wir noch arbeiten müssen und der Feinschliff erfolgt in den kommenden zwei Wochen vor dem Start in die Saison“. Beiden Trainern galt ein besonderer Dank der HG-Verantwortlichen für engagierte drei Tage auf diesem tollen Turnier. Bis zum Start in die Bundesliga-Runde gilt es jetzt, die angeschlagenen Spieler regenerieren zu lassen und fit zu bekommen Dann wird die Mannschaft gut vorbereitet zum Klang der Förster-Sirene in die JBLH starten.   /va

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