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HG-Sommer-Helferfest als Dankeschön

Die Handball-Saison 2023/24 hat ihren Abschluss gefunden, alle Qualifikationsrunden sind absolviert – es war an der Zeit für die HG-Mitglieder, sich in geselliger Runde auf dem Areal des TV Schwetzingen zu treffen und beim Sommerfest das Geschehene Revue passieren zu lassen.

Die dabei erzielten Erfolge galt es in ihrer Gesamtheit zu würdigen: Vom Drittliga-Aufstieg der Herren (sie übernahmen diesmal als Dank an Helfer und Fans Grill und Getränkeausgabe) über die guten Tabellenplätze der Damen (boten einen Cocktailstand) bis zur Vizemeisterschaft der männlichen C-Jugend. Aber der HG-Führung lag es mehr am Herzen, dies als Helferfest zu sehen, als Dankeschön an alle, die sich ständig einbringen.

„Da sind die Eltern und alle, die die Theken besetzen, Fahrdienste leisten, am Kampfrichtertisch sitzen, an Aufräumaktionen teilnehmen und vieles mehr erledigen, was sonst noch anfällt“, umriss Vorstandsmitglied Michael Zipf nur knapp das große Aufgabenspektrum. Besonders freute er sich, dass bei den Unified-Hyänen der Trainer- und Betreuerstab weiterhin am Wachsen ist. Exemplarisch wurden vier Personen geehrt, die schon länger aktiv waren und sind, sich jetzt aber etwas zurücknehmen, oder wie im Fall von Örs Konrad, das Lager wechseln.

„Örs hat aus der einstigen reinen Viel-Spaß-Truppe der Ic auch eine Viel-Gewinnen-Truppe gemacht“, lobte Zipf, „die einen maßgeblichen Aufschwung erfuhr und um Aufstiege mitkämpft. Jetzt hat er sich entschieden, die Oberliga-Frauen des TV Brühl zu übernehmen, wofür er ihm viel Erfolg wünschte.

Seinen aktiven Dienst beendet Bernd Schwarz, Kind der Handballschule des TSV Oftersheim. Der einstige Kreisläufer sammelte aber bald ebenso erste Trainererfahrungen, war jahrzehntelang im unteren Jugendbereich, bei Minis und Mädchen im Einsatz, brachte ihnen die ersten handballerischen Schritte bei. Spieler wie Max Barthelmeß, der Flügelflitzer der ersten Mannschaft, begannen bei ihm ihre Karriere.

Ingeborg Keller war ebenfalls bei Bambinis und Superminis am Ball. Ehemann Kurt brachte sich derweil in der Jugendleitung ein. Daneben wurde zum Beispiel auch ein Sektstand bei den Heimspielen betreut. „Und sie hat natürlich unzählige HG-Veranstaltungen mit ihrem wunderschönen Blumenschmuck bereichert und verschönert, war für die Deko unseres VIP-Bereichs in der Nordstadthalle zuständig“, erinnerte Zipf. Darauf müsse nun verzichtet werden, denn am letzten Wochenende ist der letzte Blumenstrauß bei Ingeborg’s Floristikwerkstatt über die Theke gegangen und sie hat ihren Ruhestand eingeleitet, den Laden geschlossen.

Zum Abschluss des kleinen Ehrungsreigens wurde Tanja Müller in den Mittelpunkt gerückt. Sie übernahm schon 1996 beim TSV Oftersheim das Amt der Kassiererin bei den Heimspielen. Das hat sich mit Gründung der HG nicht geändert und die Zuschauer werden sie dort auch weiterhin an ihrem Tisch im Eingangsbereich antreffen und begrüßen dürfen. Ihr Arbeitsumfang hat sich aber im Laufe der Jahrhunderte ständig vergrößert. Sie war bei vielen Events im Hintergrund treibende Kraft – oft gemeinsam mit ihrem Mann und Hallensprecher Molli, der viele Jahre die Jugendleitung innehatte. „Zudem unterstützte sie sehr lange die Geschäftsführung der Spielbetrieb-GmbH bei den täglich zu bewältigenden vielfältigen Arbeiten“, berichtete der HG-Chef. „Dort wird sie nun kürzertreten und ihre Nachfolgerinnen einarbeiten. Insbesondere hierfür möchten wir heute Danke sagen.“

Danach wurde bis spät in den Abend hinein gefeiert, sich am Grillgut der Metzgerei Gieße gelabt, die Vergangenheit wurde teils beleuchtet, über die möglichst erfolgreiche Zukunft wurde spekuliert – und gleich auch wieder ein paar erste Arbeitsgespräche geführt, Termine ausgemacht. Und das Turnier um den Frats-Cup durfte auch nicht fehlen.

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2. September 2025

B1: Härtetest und Feinschliff beim Turnier „Emsdettener Wanne“

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B1: Härtetest und Feinschliff beim Turnier „Emsdettener Wanne“

Zwei Wochen nachdem die Mannschaft von der HG Oftersheim/Schwetzingen nach wiederum zweiwöchiger Regenerationspause ihr Training aufgenommen hatte, machte sich die illustre „Reisegruppe JBLH B1“ in mehreren Kleinbussen auf den Weg zum anspruchsvollen Turnier in Emsdetten.

Wie immer war die sogenannte Förster-Sirene aus dem mitgereisten Elternkreis das eindrucksvolle Signal, um in das Spiel zu starten . . . und gleich in der ersten Partie hatte die Kurpfälzer es mit einem körperlich und spielerisch sehr starken ATSV Habenhausen – ebenfalls Jugend-Bundesliga-Handball im Norden – zu tun. Dies war mit Sicherheit die herausforderndste Begegnung der Vorrunde. Mit einer sehr offensiven 3:2:1-Deckung stressten die Habenhausener gleich von Anfang an das HG-Team und es geriet relativ schnell mit drei und vier Toren in Rückstand. Und genau das wollten das Trainerteam Jonah Fassunge / Florian Schwarz von diesem Turnier: stressige Situationen und die Reaktion der Mannschaft darauf, um gut vorbereitet in die Saison zu gehen.

Und die Mannschaft reagierte: durch spielerische Elemente kämpfte sich das Team Tor um Tor heran, mit einer offenen Manndeckung gelangen zwei Ballgewinne und es stand Unentschieden. 15 Sekunden vor Schluss hatte die HG Pech mit dem finalen Wurf. Im Gegenzug erzielte Habenhausen dann mit dem Schlusspfiff den Siegtreffer. Schade für das Oftersheim/Schwetzinger Team, das einen großen Kampfgeist an den Tag gelegt hatte.

Nach diesem echten Härtetest dachten die mitgereisten Eltern, die B2 des TV Emsdetten wäre einfacher zu bespielen, aber weit gefehlt. Eine technisch und spielerisch gut eingestellte Mannschaft forderte die HG-Jungs, die gleich wieder in den Rückstand gerieten, erneut reagierten und kurz vor Ende das Spiel drehten. Dabei kämpfte das Gäste-Team sowohl gegen die heimische Zuschauerübermacht als auch gegen ein paar wenige Schiedsrichterentscheidungen. Auch diese Spielsituationen werden dem Team in der bevorstehenden Saison in bestimmten Druckphasen helfen. Die HG setzte dann ihre doch größere Klasse durch und ging mit 14:13 als Sieger vom Platz und es folgte mit dem 20:8 gegen die Turnerschaft St. Tönis ein eher einfaches Spiel.

Im letzten Gruppenspiel bekam es das HG-Team mit dem HBV Jena zu tun und kämpfte mit einigen Unwägbarkeiten; kein gutes Passspiel, immer mal wieder falsche Entscheidungen und auch im Abwehr- und Torwartspiel war durchaus Steigerungspotenzial zu sehen. So ging das Spiel, das es unbedingt gewinnen wollte, zur Enttäuschung der Trainer und der Eltern mit 17:19 verloren.

Den Teamabend verbrachte die Mannschaft in der Jugendherberge Tecklenburg. Das Trainerteam hatte – nach der Verpflegung an speziellen Grillstationen – hierfür einiges vorbereitet. Es war aber sowieso das gesamte Wochenende über zu erkennen, dass hier eine ehrgeizige und intakte Mannschaft darauf brennt, in die Runde zu starten.

Durch die Niederlage gegen Jena war es am Sonntagmorgen ohnehin ein schwieriges Unterfangen, noch das Halbfinale zu erreichen, zumal auch einige Spieler angeschlagen und nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte waren. Gegen den GSV Eintracht Baunatal erspielte sich die Mannschaft nochmal einen 17:8-Sieg, aber im abschließenden Playoff-Spiel gegen JSG Köln war der Aderlass zu groß und „die Luft irgendwie raus“. Oftersheim/Schwetzingen verlor deutlich mit 5:15.

Das Trainerteam zog am Ende ein positives Fazit des Turniers: „Wir wollten Stresssituationen für unser Team und wollten sehen, wie unsere Mannschaft darauf reagiert“, meinte Jonah Fassunge als Resümee des Turniers und Florian Schwarz ergänzte „Jetzt wissen wir ganz genau, woran wir noch arbeiten müssen und der Feinschliff erfolgt in den kommenden zwei Wochen vor dem Start in die Saison“. Beiden Trainern galt ein besonderer Dank der HG-Verantwortlichen für engagierte drei Tage auf diesem tollen Turnier. Bis zum Start in die Bundesliga-Runde gilt es jetzt, die angeschlagenen Spieler regenerieren zu lassen und fit zu bekommen Dann wird die Mannschaft gut vorbereitet zum Klang der Förster-Sirene in die JBLH starten.   /va

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