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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Insgesamt zufriedenstellend – aber keine Punkte

Jugend-Bundesliga Handball: HG unterliegt mit neuer Aufstellung in Konstanz

Von den „Alten“ (Jahrgang 2005) war nur noch Manus Schroiff, der für die Siebenmeter verantwortlich zeichnete, in der Aufstellung des Jugend-Bundesligisten der Handball-Gemeinschaft Oftersheim/Schwetzingen bei der HSG Konstanz vertreten, wollte auf sein Abschiedsspiel nicht verzichten. Ansonsten kam ein Teil jener zum Zuge, die nun auch in der Qualifikation sich beweisen sollen. Im Großen und Ganzen machten sie es nicht schlecht, verloren aber dennoch mit 29:35 (15:18).

Mit ursächlich dürfte das erste Spielviertel gewesen sein (12:5), als die Gäste sich noch überhaupt nicht zurecht fanden. Im Gegenzug fühlte sich Konstanz‘ Halblinker David Soos permanent eingeladen zu werfen, traf bis zur Pause zehnfach, allein von der ersten sieben HSG-Treffern gingen sechs auf seinen Deckel

„Wir haben die erste viertel Stunde verschlafen“, gestand HG-Coach Justin Hahne, diesmal alleine auf der Bank, später dann auch unumwunden zu. „Aber nach unserer Abwehrumstellung auf 5:1 und weniger technischen Fehlern im Angriff, haben wir das Potential in unserer Mannschaft gesehen.“ Sein Team verkürzte noch vor der Pause auf nunmehr drei Tore Rückstand, musste danach aber immer wieder Rückschläge verkraften (20:15, 21:18, 25:20, 31:28), statt den Blinker zu setzen und mit Vollgas zu überholen. 

„Am Schluss fällt die Niederlage mit sechs Toren Differenz dann doch etwas zu hoch aus“, urteilte Hahne abschließend. Aber insgesamt sei er mit diesem Auftritt der restlichen 45 Minuten zufrieden gewesen. Jetzt geht es für das zukünftige Team ohne große Pause in die nächste Vorbereitungsphase.

HG: Meyer, Weingärtner; Hell (3), Hepp (2), Grub (2), Schroiff (4/4), V. Huljak (7), Orr (2), Walter (1), Ihrig (4), Angel (3), Getrost (1) mj

Bild: Frank Weingärtner

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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