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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Lethargie nach der Pause

HG II unterliegt knapp beim Zweiten Viernheim

Die Blicke der Handballer von Oftersheim/Schwetzingens zweiter Mannschaft richteten sich an diesem Spieltag immer wieder auf die Ergebnisse eines Teils der Badenliga-Konkurrenz. Denn die HG-Jungs leisteten sich nach der Pause einen kurzen mehr oder weniger kollektiven Aussetzer und bekamen beim TSV Amicitia Viernheim eine 20:23 (8:9)-Niederlage als Quittung ausgestellt.

Trotzdem ist dieses Resultat ein durchaus beachtliches, schließlich stehen die Hessen jetzt auf Platz 2, während ihre Gäste sich gegen den Abstieg stemmen. Da aber Hardheim, Leutershausen II und St. Leon/Reilingen ebenfalls nicht Zählbares einfuhren und Pforzheim/Eutingen II nur einen Punkt holte, bleibt die Situation am Tabellenende weiterhin eng und spannend.

Die Torarmut des ersten Durchgangs, speziell der ersten zehn Minuten (2:2) deutet zwar auf eine martialische Abwehrschlacht hin. Letztlich war es aber eher das Unvermögen der Schützen beider Seiten, den Ball im gegnerischen Netz zu versenken, wohingegen sich dafür die Torhüter Dennis Hoffmann (Viernheim) und Michael Hoppe fast im Dutzend auszeichnen durften.

„Da waren wir zu lethargisch“, wurde dann allseits im HG-Team bemängelt, als es um die Aufarbeitung der Zeit nach dem Seitenwechsel ging. Davor hatte es der Gast versäumt, trotz intensiver Auszeitabstimmung in den Sekunden vor dem Pausenpfiff den Ausgleich herzustellen. Dies sollte dann eigentlich mit eigenem Anspiel bei der Fortführung der Partie geschehen. Doch es folgte eine Serie von Ausrutschern, bei der alle vorher getroffenen Absprachen einfach mal über den Haufen geworfen wurden. „Keiner von uns hat sich mehr an die Vorgaben gehalten“, meinte auch Vize-Kapitän Justin Hahne. Erst nach dem 16:11 (44.) und einem weiteren Timeout wurde wieder ordentlich mitgespielt. Zwar kam Oftersheim/Schwetzingen noch einmal auf 19:21 heran, letztlich war die zuvor kassierte Hypothek zu belastend, die Rückschläge während der Aufholjagd zu gravierend, um der Begegnung noch eine Wende zu geben und dem Favoriten den Sieg zu entreißen.

HG: Hoppe, Fauerbach; Haase, Micke (4), Fendrich, Schleidweiler (1), Beck (4/1), Lemke (4), Meyer (4/2), Polifka, Thüre, Krepper (3), Gerbershagen, Hahne.  mj

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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